Reuters
Veröffentlicht am 02.07.2009 15:04
* Höherer US-Stellenabbau im Juni als erwartet
* EZB belässt Leitzins bei einem Prozent
* Riksbank senkt Leitzins überraschend auf 0,25 Prozent
(neu: US-Arbeitsmarktdaten, EZB-Zinsentscheid, Schwedischer Zinsentscheid)
Frankfurt, 02. Jul (Reuters) - In Reaktion auf einen
unerwartet hohen US-Stellenabbau im Juni haben Anleger verstärkt
sichere Festverzinsliche nachgefragt. Am europäischen
Rentenmarkt lag der Bund-FutureFGBLc1 45 Ticks höher auf
121,37 Zählern. Vor Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten hatte
der Kontrakt nur sieben Ticks höher notiert. Die zehnjährige
Bundesanleihe
In den USA wurden im Juni 467.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft abgebaut, die Prognose der Analysten hatte bei einem Minus von 363.000 Stellen gelegen. "Die Dynamik des Abschwungs am US-Arbeitsmarkt hat sich insgesamt zwar abgeschwächt. Von einer Wende zum Besseren kann aber noch keine Rede sein, da von Monat zu Monat weitere Arbeitsplätze verloren gehen", kommentierte Helaba-Analyst Ralf Umlauf. "Die steigende Arbeitslosenquote macht deutlich, dass es für die Entlassenen schwer ist, einen neuen Arbeitsplatz zu finden." Die Entscheidung der EZB, den Leitzins in der Euro-Zone bei einem Prozent zu belassen, war wie erwartet ausgefallen und hatte am Renten- und Devisenmarkt kaum für Aufregung gesorgt. Anleger erhofften sich vielmehr von Trichet Aussagen zum Ankaufprogramm für Pfandbriefe und zum in der vergangenen Woche aufgelegten 12-Monats-Tender.
ÜBERRASCHENDE ZINSSENKUNG IN SCHWEDEN BELASTET KRONE
In Schweden hatte die Riksbank am Vormittag überraschend den
Leitzins auf ein historisches Tief von 0,25 Prozent gesenkt und
angekündigt, das Zinsniveau über die nächsten Monate konstant zu
halten. Außerdem sagte sie - nach dem Vorbild der EZB - den
Banken Kredite über zwölf Monate zu einem festen Zinssatz zu.
Die schwedische Krone
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 01.07.09
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EZB
EuroFX
UmlaufrenditeESZB/BBK06 in Prozent 3,16 3,18
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Georg Merziger)
Geschrieben von: Reuters
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