Euro/Dollar: Dollarkurs legt zu - Yen nach Wahlüberraschung in Japan unter Druck

Investing.com

Veröffentlicht am 01.11.2021 05:44

von Gina Lee

Investing.com - Der Dollar tendierte am Montagmorgen in Asien fester und hielt sich in der Nähe seines Zweieinhalb-Wochen-Hochs. Die steigende Inflation in den USA, die eine frühere Zinserhöhung der Federal Reserve rechtfertigt, gab der US-Währung Auftrieb.

Der Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus anderen Währungen abbildet, lag gegen 05:34 MEZ um 0,08% höher auf 94,195. Der Index pendelte in der Nähe seines am Freitag erreichten Hochs von 94,302. So hoch hatte er seit dem 13. Oktober nicht mehr gelegen.

Der USD/JPY legte um 0,24% auf 114,28 zu.

Der AUD/USD fiel um 0,27% auf 0,7501, während der NZD/USD um 0,05% auf 0,7168 anstieg.

Der USD/CNY sank leicht um 0,01% auf 6,4046, nachdem der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex für Oktober bei 50,6 gelegen hatte. Die offiziellen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende und das sonstige wurden bereits am Vortag veröffentlicht. Sie hatten bei 49,2 bzw. 52,4 gelegen.

Der GBP/USD gab um 0,11% auf 1,3676 nach.

Der Dollar näherte sich gegenüber dem Yen einem Eineinhalb-Wochen-Hoch, nachdem die regierende Liberaldemokratische Partei des japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida bei den Parlamentswahlen am Sonntag überraschend ihre starke Mehrheit behaupten konnte. Dies verringert die politische Unsicherheit im Lande und macht es Kishida möglich, neue Konjunkturpakete auf den Weg zu bringen.

"Die abnehmende politische Unsicherheit schlägt sich heute Morgen in einer gewissen Yen-Schwäche nieder. Mehr Gewicht für die künftige Dollar-Yen-Richtung hat allerdings die Fed", sagte Barclays (LON:BARC) Senior Devisenstratege Shinichiro Kadota gegenüber Reuters.

Der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben in den USA stieg im September um 4,4 % gegenüber dem Vorjahr und um 0,3 % gegenüber dem Vormonat, wie aus den am Freitag veröffentlichten Daten hervorging. Das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß verharrte damit weiterhin auf einem seit 30 Jahren nicht mehr erreichten Inflationsniveau und festigte die Markterwartungen für eine Zinserhöhung gegen Mitte 2022.

Nach der Veröffentlichung der Daten preisten die Fed-Fund-Futures, welche die Erwartungen an die kurzfristigen Zinssätze abbilden, eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung um einen Viertelpunkt bis Juni 2022 und eine weitere Anhebung bis Dezember ein.

Die Fed dürfte am Mittwoch im Rahmen ihrer geldpolitischen Entscheidung den Tapering-Start bekannt geben. Die Reserve Bank of Australia gibt am Dienstag ihre geldpolitische Entscheidung bekannt, die Bank of England folgt dann am Donnerstag.

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