Dollarkurs tritt auf der Stelle - Rendite-Rallye kühlt ab

Investing.com

Veröffentlicht am 20.01.2022 06:10

Aktualisiert 20.01.2022 09:53

Von Gina Lee

Investing.com – Der Dollar tendierte am Donnerstagmorgen in Europa zunächst leichter und gab einen kleinen Teil seiner Gewinne infolge der sich abkühlenden Rallye bei US-Staatsanleihen wieder ab. Die hohen Rohstoffpreise unterstützten unterdessen den kanadischen und den australischen Dollar.

Die US Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, notierte gegen 09.42 Uhr MEZ 0,03 % tiefer bei 95,465.

Der USD/JPY stieg um 0,09 % auf 114,43. Die japanischen Handelsdaten wiesen für den Monat Dezember ein Defizit von 582,4 Mrd. JPY (5,09 Mrd. USD) in der Handelsbilanz auf. Das saisonbereinigte Defizit in der Handelsbilanz betrug minus 44 Mrd. JPY. Die Exporte stiegen um 17,5 % und die Importe um 41,1 %.

Der AUD/USD handelte 0,40 % höher bei 0,7238. Frisch veröffentlichte australische Wirtschaftsdaten zeigten, dass die Beschäftigungsveränderung bei 64.800 lag. Dabei stieg die Zahl der Vollzeitstellen per Berichtsmonat Dezember um 41.500. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,2 %.

Der NZD/USD verlor 0,27 % auf 0,6767.

Der USD/CNY gab um 0,02% auf 6,3437 nach, als die People's Bank of China ihren Leitzins für einjährige Kredite von 3,8% auf 3,7% und für fünfjährige Kredite von 4,65% auf 4,6% senkte.

Der GBP/USD notierte 0,14 % im Plus bei 1,3624.

Die Rendite zweijähriger britischer Staatsanleihen stieg am Mittwoch auf 0,958 %. Damit erreichten sie ihren höchsten Stand seit März 2018, wodurch das britische Pfund Aufwind bekam.

Der australische Dollar baute seine Gewinne vom Mittwoch aus, während der kanadische Dollar am selben Tag zunächst ein 10-Wochen-Hoch erreichte, bevor er seine Gewinne wieder abbaute.

„Die Rohstoffpreise waren gestern der große Treiber für Rohstoffwährungen. Allerdings bleibt im Hinblick auf die möglichen Auswirkungen der Omikron-Variante auf die Wirtschaft weiterhin eine negative Grundstimmung bestehen“, so der leitende Ökonom der Commonwealth Bank of Australia (OTC: CMWAY), Kim Mundy, gegenüber Reuters.

Der Ölpreis zeigte sich am Donnerstag unterdessen gemischt, blieb aber im Großen und Ganzen in der Nähe seiner Höchststände vom Oktober 2014. Die Newcastle-Kohle-Futures notierten derweil auf dem höchsten Stand seit Oktober 2021.

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Viele Regierungen lockern derzeit ihre Quarantänebestimmungen und stellen die Corona-Beschränkungen auf den Prüfstand. Die versuchte Normalität ist auf die weitgehend milden Verläufe der Omikron-Variante zurückzuführen. Als Folge dessen erfuhren die Rohstoffe Auftrieb.

Eine andere große Baustelle für die Anleger ist die bevorstehende geldpolitische Entscheidung der Fed. Viele Anleger machen sich darauf gefasst, dass die US-Notenbank mit Bekanntgabe ihrer geldpolitischen Entscheidung am 26. Januar die Zügel schneller als erwartet straffen wird. Die Fed-Funds-Futures haben eine Zinserhöhung für März 2022 bereits vollständig eingepreist.

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