Dollarindex in risikoscheuem Handel auf Monatshoch gestiegen

Investing.com

Veröffentlicht am 06.07.2015 14:24

Dollar auf Monatshoch gegenüber anderen Leitwährungen nach griechischem Abstimmungsergebnis

Investing.com - Der US-Dollar ist am Montag auf ein Monatshoch gegenüber den anderen Leitwährungen gestiegen, da die Risikobereitschaft weithin abgenommen hat, nachdem die griechischen Wähler am Sonntag die Bedingungen eines Rettungsplans der Gläubiger mit überwältigender Mehrheit zurückgewiesen haben.

Der EUR/USD Kurs ist um 0,87% auf 1,1015 gefallen, nachdem der Ausgang des griechischen Referendums neue Zweifel an Griechenlands Zukunft in der Eurozone gesät hatte, sowie das Zerwürfnis mit den Gläubigern vertieft.

Europäische Vertreter haben angedeutet, sie würden Griechenland nur im Gegenzug für weitreichende Wirtschaftsreformen finanzielle Mittel bereitstellen.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat den Ausgang des Referendums begrüßt und gesagt, Athen werde zu dem Verhandlungstisch zurückkehren mit dem ausdrücklichen Ziel die Banken wieder zu öffnen, die seit einer Woche geschlossen sind, nachdem Kapitalverkehrskontrollen eingeführt worden waren.

Ohne Notgelder der Europäischen Zentralbank wird den griechischen Banken in den nächsten Tagen das Geld ausgehen.

Die Führer der Eurozone werden voraussichtlich am Dienstag eine Konferenz abhalten, um die Folgen der griechischen Abstimmung zu diskutieren.

Zuvor am Montag hatten amtliche Zahlen gezeigt, dass die deutschen Auftragseingänge im produzierenden Gewerbe im Mai um 0,2% gefallen sind, während ein Rückgang um 0,4% erwartet worden war. Die Auftragseingänge im produzierenden Gewerbe sind im April um 2,2% gestiegen, eine Zahl die von einem zuvor geschätzten Zugewinn von 1,4% nach oben korrigiert worden ist.

Das britische Pfund gab ebenfalls nach. Der GBP/USD rutschte um 0,12% auf 1,5552 ab.

Ansonsten hat sich der Dollar stabil gegenüber dem Yen behauptet, mit dem USD/JPY Kurs auf 122,74, während er gegenüber dem Schweizer Franken Gewinne erzielt hat und der USD/CHF Kurs um 0,68% auf 0,9464 geklettert ist.

Zahlen vom Montag haben gezeigt, dass der Schweizer Verbraucherpreisindex im Juni um 0,1% gestiegen ist und damit die Erwartungen eines Rückgangs um 0,1% übertroffen hat, nachdem er im Vormonat um 0,2% angestiegen war.

Im Jahresvergleich sind die Schweizer Verbraucherpreise im letzten Monat um 1,0% gesunken verglichen mit einem erwarteten Fall von 1,2% und einem Rückgang im Mai von 1,2%.

Der australische Dollar stand tiefer mit dem AUD/USD Kurs um 0,27% im Minus auf einem Sechsjahrestief von 0,7596, während der NZD/USD Kurs um 0,10% auf 0,6698 zugelegt und sich damit etwas von dem Fünfjahrestief von 0,6652 entfernt hat, auf das er zuvor in der Handelssitzung gefallen war.

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Der USD/CAD Kurs legte um 0,43% auf 1,2626 zu und lag damit nicht weit von seinem von einem Zweieinhalb-Monatstief von 1,2633 entfernt.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,40% auf 96,76 gestiegen. Es handelt sich um seinen höchsten Stand seit dem 8. Juni.

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