Dollar und Euro etwas tiefer - Ukraine-Konflikt und Fed-Entscheid im Fokus

Investing.com

Veröffentlicht am 26.01.2022 04:30

Aktualisiert 26.01.2022 08:42

Von Gina Lee

Investing.com - Der Dollarkurs notierte am Mittwochmorgen in Europa leicht schwächer. Gegenüber dem sicheren Hafen Dollar und dem japanischen Yen notierte der Euro so niedrig wie seit einem Monat nicht mehr. Die Anleger sind weiterhin besorgt über einen möglichen bewaffneten Konflikt in der Ukraine und eine schneller als erwartete Straffung der Fed-Geldpolitik.

Der US Dollar-Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, verlor bis 08:10 Uhr MEZ 0,01 % auf 95,920.

Der USD/JPY stieg um 0,02 % auf 113,89.

Der AUD/USD notierte leicht höher bei 0,7158. Wegen eines Feiertages in Australien waren die Märkte heute geschlossen. Der NZD/USD verlor 0,06 % auf 0,6682.

Der USD/CNY verlor 0,08 % und notierte bei 6,3227 und der GBP/USD stieg um 0,12 % auf 1,3512. Das Vereinigte Königreich befasst sich derzeit mit einer Untersuchung zu möglichen Verstößen gegen den strikten Lockdown durch Premierminister Boris Johnson. Die Ergebnisse einer internen Untersuchung könnten noch heute bekannt werden.

Der Euro blieb bei 1,1303 USD etwa unverändert, nachdem er gestern zum ersten Mal seit dem 21. Dezember 2021 auf 1,1264 USD gefallen war. Die europäische Gemeinschaftswährung verlor zudem 0,06 % auf 128,64 gegenüber dem japanischen Yen, nachdem das Währungspaar am Handelstag zuvor die Marke von 128,25 zum ersten Mal seit dem 21. Dezember erreicht hatte.

Unterdessen haben westliche Staatenlenker ihre Vorbereitungen beschleunigt, um einer russischen Militäraktion in der Ukraine entgegenzuwirken, während Russland "große Besorgnis" äußerte, nachdem 8.500 US-Truppen in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Diese werden im Falle einer Eskalation nach Europa entsendet.

Der Fokus liegt heute zudem auch auf der Fed, die ihre geldpolitischen Beschlüsse bekanntgeben wird. Die Anleger hoffen auf Hinweise auf den Zeitpunkt von Zinserhöhungen und der quantitativen Straffung. Die Geldmärkte haben eine erste Erhöhung bereits im März 2022 vollständig eingepreist.

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"Die Marktstimmung bleibt fragil", schrieben Analysten von TD Securities in einem Kommentar.

Die Bank of Canada verkündet heute ebenfalls ihre geldpolitische Entscheidung. Gegenüber seinen US-Pendant steigt der kanadische Dollar auf 1,2622 CAD.

"Es herrscht große Ungewissheit in Bezug auf die Zinsankündigung der Bank of Canada im Januar, denn die geldpolitischen Entscheidungsträger müssen die sehr starken Beschäftigungsdaten sowie die Inflation für das vierte Quartal mit dem drastischen Anstieg der Corona-Infektionen und den anschließenden Lockdowns Ende Dezember und im Januar in Einklang bringen", so die Analysten von TD Securities.

Die südafrikanische Zentralbank gibt am Donnerstag ihre geldpolitische Entscheidung bekannt, während die australische Zentralbank (RBA) die Woche darauf ebenfalls ihren Beschluss zur Geldpolitik mitteilen wird.

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