Devisen: US-Dollar erholt sich vor Fed-Entscheid

Investing.com

Veröffentlicht am 11.12.2019 05:53

Investing.com - Der US-Dollar erholte sich am Mittwoch während des asiatischen Devisenhandels. Das Hauptaugenmerk der Händler liegt auf der heutigen zinspolitischen Entscheidung der Federal Reserve.

Der U.S. Dollar Index wurde zuletzt bei 97,485 gehandelt und damit 0,1 Prozent im Plus.

Die Federal Reserve macht am Mittwochabend ihre Leitzinsentscheidung bekannt. Zudem werden die Wirtschaftsprojektionen vorgelegt. Danach wird Fed-Chef Jerome Powell auf einer Pressekonferenz die Entscheidung kommentieren. Volkswirte rechnen mit keiner Änderung des Leitzinsniveaus.

Im Fokus bleiben auch weiterhin die Handelsentwicklungen zwischen den USA und China, nachdem das Wall Street Journal gestern berichtete, dass Washington und China sich um eine Verzögerung der Zölle am 15. Dezember bemühen.

Larry Kudlow, der Trumps Top-Wirtschaftsberater, erklärte jedoch, er könne nicht bestätigen, dass sich die weiteren Zölle auf China verzögern würden.

Ohne ein Abkommen oder eine Verzögerung der Zölle vor Ablauf der Frist am 15. Dezember, werden die USA Zölle auf chinesische Waren im Wert von 156 Milliarden Dollar erheben.

Trotz der unklaren Lage legten chinesische Aktien am Mittwoch zu. Auch der US-Dollar leitete eine Erholung als Reaktion auf die Vortagesverluste ein.

"Die Märkte sind für den Lärm taub geworden", sagte Allianz-Portfoliomanager Burns McKinney in einem Bloomberg-Interview.

"Die FOMC-Sitzung, die Wahlen in Großbritannien und später in dieser Woche die Frist am 15. Dezember sind alles Faktoren, die die Märkte meiner Meinung nach im Allgemeinen nicht eingepreist haben."

Der GBP/USD verlor 0,2 Prozent auf 1,3141 Dollar. In einer aktuellen Umfrage soll der Vorsprung der Konservativen einen Tag vor der Parlamentswahl in Großbritannien auf die oppositionelle Labour Party etwas geschrumpft sein. Das belastete das britische Pfund.

Der EUR/USD wurde bei 1,1090 Dollar kaum verändert gehandelt. Hier im Fokus steht die Entscheidung der Europäischen Zentralbank unter erstmaliger Führung der neuen EZB-Chefin Christine Lagarde am Donnerstag.

Der AUD/USD legte um 0,1 Prozent auf 0,6816 zu. Die Analysten der Rabobank und Nomura (T:9716) Holdings sagten in einem Bloomberg-Bericht, dass der australische Dollar inmitten der Unsicherheit über das globale Wirtschaftswachstum und den Handelskrieg auf ein turbulentes Jahr 2020 zusteuern könnte.

Unterdessen erklärte Ranko Berich, Leiter Marktanalyse bei Monex in London, dass "die Verschärfung der Handelsstreitigkeiten das größte Risiko für den Aussie-Dollar ist".

Der Aussie ist in diesem Jahr bisher um etwa 3 Prozent gefallen, da sich der US-China Handelskrieg weiter hinzieht.

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