Devisen: Euro gibt etwas nach

dpa-AFX

Veröffentlicht am 25.11.2022 16:37

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat Freitag in einem insgesamt ruhigen Handel etwas nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Mittag mit 1,0379 US-Dollar gehandelt. Am Mittag hatte sie noch knapp über 1,04 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0375 (Donnerstag: 1,0413) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9638 (0,9603) Euro.

Etwas besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland bewegten den Euro kaum. Trotz der Folgen des Ukraine-Kriegs stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent. In einer ersten Schätzung war das Statistische Bundesamt von einem Zuwachs um 0,3 Prozent ausgegangen. Viele Ökonomen erwarten mittlerweile nur noch eine milde Rezession.

So zeigt sich Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung zuversichtlicher als zuletzt: "Die konjunkturellen Rahmenbedingungen haben sich deutlich entspannt." Er erwarte im ersten Halbjahr 2023 zwar eine Rezession, aber keinen Kollaps der Wirtschaft. Im weiteren Jahresverlauf sollte sich die Konjunktur dann erholen. Er verweist auf die umfassenden Unterstützungsmaßnahmen der Regierungen und gut gefüllte Erdgasvorräte.

In den USA herrscht weitgehend Ruhe, weil viele Marktteilnehmer den Freitag nach dem "Thanksgiving"-Feiertag für ein verlängertes Wochenende nutzen. Entscheidende US-Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85885 (0,85933) britische Pfund, 144,62 (143,90) japanische Yen und 0,9836 (0,9818) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1751 Dollar gehandelt. Das waren etwa 4 Dollar weniger als am Vortag.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert