Devisen: Euro erholt vom tiefsten Stand seit fünf Wochen

dpa-AFX

Veröffentlicht am 25.01.2022 21:11

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag wieder zeitweise unter 1,13 US-Dollar gefallen. Die Gemeinschaftswährung erreichte im Handelsverlauf mit 1,1263 Dollar den tiefsten Stand seit der Vorweihnachtszeit, erholte sich aber im Verlauf und kehrte über die runde Marke zurück. Zuletzt wurden 1,1303 Dollar gezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1268 (Montag: 1,1304) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8875 (0,8846) Euro.

An den Finanzmärkten bleibt die Lage geprägt von Unsicherheit, die erneute Schwankungen zur Folge hatte. Gemessen am Euro und den Aktienmärkten wurden die Anleger im Tagesverlauf aber wieder etwas mutiger. Zeitweise hatte die Gemeinschaftswährung darunter gelitten, dass am Devisenmarkt eher Währungen wie der japanische Yen als sicherer Hafen gelten. Für Nervosität sorgen derzeit der Ukraine-Konflikt und die absehbar straffere US-Geldpolitik, mit der die hohe Inflation bekämpft werden soll. Die US-Notenbank dürfte im Rahmen ihres Zinsentscheids am Mittwoch die Weichen für höhere Leitzinsen stellen. Derweil blickten die Anleger am Dienstag auch auf Wirtschaftsnachrichten: Das deutsche Ifo-Geschäftsklima hellte sich im Januar überraschend auf, vor allem im Bereich der Industrie. "Diese Ifo-Werte nehmen der deutschen Wirtschaft die Rezessionsängste nicht, deuten aber auf eine zunehmende Zuversicht hin, dass Omikron-Beschränkungen und Lieferkettenprobleme bald nachlassen werden", schrieb Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der Bank ING (AS:INGA). In den USA trübte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Januar weniger stark ein als befürchtet.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert