Devisen: Euro dämmt Verluste ein - Schweizer Franken unter Druck

dpa-AFX

Veröffentlicht am 21.03.2024 11:57

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag nachgegeben. Er konnte zwischenzeitlich kräftige Verluste aber eindämmen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0915 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Zeitweise war der Kurs unter die Marke von 1,09 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,0844 Dollar festgesetzt.

Der Euro wurde vor allem durch schwache Umfrageergebnisse aus der französischen Wirtschaft belastet. Für Unterstützung sorgten dagegen etwas bessere Zahlen aus Deutschland und der Eurozone. Im Währungsgebiet stieg die von S&P Global erhobene Unternehmensstimmung auf den höchsten Stand seit einem dreiviertel Jahr. Die Geschäftstätigkeit habe sich nahezu stabilisiert, kommentierte S&P das Umfrageresultat. Bankvolkswirte sprachen von einem Hoffnungsschimmer.

Unter erheblichen Druck geriet am Vormittag der Schweizer Franken. Zum Euro fiel er auf den tiefsten Stand seit Sommer. Auslöser war der Zinsentscheid der Schweizer Notenbank SNB, die ihren Leitzins zur Überraschung vieler Experten schon jetzt reduzierte. Die Zentralbanker verwiesen auf die rückläufige Inflation im Land. Fachleute rechnen mit weiteren Zinsschritten nach unten.

Im Handelsverlauf entscheiden die Notenbanken Großbritanniens und der Türkei über ihre Ausrichtung. In beiden Ländern werden stabile Leitzinsen erwartet. In Großbritannien dürfte großes Augenmerk auf das Abstimmungsverhalten im geldpolitischen Ausschuss gelegt werden, das zuletzt große Uneinigkeit nahegelegt hatte.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert