Devisen: Dollarkurs vor US-Arbeitsmarktdaten im Aufwind

Investing.com

Veröffentlicht am 08.10.2021 04:48

Von Gina Lee 

Investing.com - Der Dollar klettere am Freitagmorgen auf den asiatischen Märkten leicht nach oben, blieb jedoch knapp unter seinem 1-Jahres-Hoch. Der australische Dollar legte ebenfalls zu und verpasste ein 3-Wochen-Hoch nur knapp. Am gestrigen Handelstag konnte die australische Währung 0,55 % gegenüber dem US-Dollar zulegen.

Der US Dollar Index Futures, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, stieg bis 3:37 Uhr MEZ um 0,01 % auf 94,233. 

Der USD/JPY notierte 0,25 % höher bei 111,87. Zuvor veröffentlichte Wirtschaftsdaten aus Japan haben einen Anstieg der Haushaltsausgaben gezeigt. Sie stiegen im Jahresvergleich um 3 % und im Monatsvergleich im August um 3,9 %. Die bereinigte Leistungsbilanz lag bei 1,04 Billionen JPY (9,33 Mrd. USD).

Der AUD/USD stieg um 0,06 % auf 0,7316. Der NZD/USD klettere 0,34 % nach oben auf 0,6945.

Der USD/CNY konnte ebenfalls zulegen und stieg um 0,08 % auf 6,4502. Der chinesische Caixin Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe per September, der heute veröffentlicht wurde, lag bei 53,4.

Der GBP/USD verlor dagegen 0,01 % auf 1,3615.

Der US-Senat hat am Donnerstag einer vorübergehenden Anhebung der Schuldenobergrenze zugestimmt. Damit konnte ein Zahlungsausfall mit katastrophalen Folgen abgewendet werden. Auch die sich normalisierenden weltweiten Energiepreise haben die Ängste vor einer Stagflation etwas genommen.

„Die höhere Risikobereitschaft begünstigt wachstumsaffine Währungen, wobei sichere Häfen Underperformer sind“, sagte Rodrigo Catril von der National Australia Bank (OTC:NABZY).

Der australische Dollar hat „einen ordentlichen Ausbruchversuch nach oben gewagt“. Aber es bleibt abzuwarten, ob er sich bei 0,7315 USD behaupten kann. Vorherige Versuche sind dieses Jahr bisher gescheitert.

Die Anleger warten jetzt gespannt auf den neuesten US-Arbeitsmarktbericht einschließlich der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft. Die Daten könnten Hinweise auf den Zeitplan der Fed geben, wann sie mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen wird. Derzeit wird spekuliert, dass es bereits im November so weit sein könnte. 2022 könnte die Zentralbank zudem die Zinsen anheben.

Der neue Chefökonom der Bank of England, Huw Pill, sagte derweil, dass der Inflationsdruck größer als zunächst angenommen sei. Seine Äußerungen bestärkten die Erwartungen an eine Zinserhöhung bis Februar 2022, vielleicht sogar noch 2021.

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