Devisen: Dollarkurs steigt nach US-Jobbericht weiter nach oben

Investing.com

Veröffentlicht am 11.10.2021 05:16

von Gina Lee 

Investing.com – Der Dollar ist am Montagmorgen in Asien gestiegen und erreichte ein Zweieinhalbjahreshoch gegenüber dem Yen. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA änderten nichts an der Erwartung der Märkte, dass die US-Notenbank Fed bereits im November 2021 mit der Reduzierung ihrer Anleihekäufe beginnen wird.

Der Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus anderen Währungen abbildet, lag gegen 04:54 MEZ um 0,01% höher auf 94,093.

Der USD/JPY legte um 0,30% auf 112,56 zu.

Der AUD/USD stieg um 0,27% auf 0,7326, bevor die größte Stadt des Landes, Sydney, heute ihren über 100 Tage währenden Lockdown beendet, während der NZD/USD um 0,04% auf 0,6935 sank.

Der USD/CNY gab um 0,10% auf 6,4373 nach und der GBP/USD erhöhte sich um 0,25% auf 1,3645.

Der US-Arbeitsmarktbericht hatte enttäuscht: Die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft stieg im September nur um 194.000 Stellen. Gleichzeitig sank aber die Arbeitslosenquote um 0,3 % auf 4,8 %. Da nach wie vor ein Arbeitskräftemangel herrscht ist und die Inflationssorgen zunehmen, dürfte die Fed, wie allgemein erwartet, noch in diesem Jahr mit der Drosselung ihrer Anleihekäufe beginnen.

Die Renditen für US-Anleihen stiegen im Anschluss an die Veröffentlichung der Daten. Dabei erreichte die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe mit 1,617 % ein Viermonatshoch.

"Obwohl die Beschäftigungszahlen oberflächlich betrachtet schwach waren, bleiben die Aussichten solide, und es gibt nichts, was die Fed daran hindern sollte, im nächsten Monat das Tapering zu beginnen", sagte Barclays (LON:BARC) leitender Devisenstratege Shinichiro Kadota.

"Der Dollar-Yen-Kurs befindet sich jetzt am oberen Ende seiner Handelsspanne, dem Hoch aus dem Jahr 2019 bei 112,40, daher erwarte ich dort vorerst umfangreiche Verkäufe. Sollte er jedoch dieses Niveau übersteigen, könnte der Dollar auf 113 oder 114 zulegen...", fügte er hinzu.

In den USA stehen in dieser Woche weitere wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda, darunter der Verbraucherpreisindex. Sollte das Preisniveau höher ausfallen als erwartet, könnten Analysten zufolge die Erwartungen auf eine baldige Zinserhöhung nach der Drosselung der Anleihekäufe dem Dollar weitere Gewinne bescheren.

Unterdessen signalisierte auch die Bank of England, dass sie ihre Zinssätze erhöhen könnte. Nach dieser Meldung setzte das Pfund seine Erholung vom im August erreichten Neunmonatstief fort.

Bei den Kryptowährungen notierte Bitcoin stabil bei 54.782 Dollar, nachdem er am Sonntag mit 56.561 Dollar ein Fünf-Monats-Hoch erreicht hatte.

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