Devisen: Dollarkurs gibt vor US-Inflationszahlen ab

Investing.com

Veröffentlicht am 14.09.2021 04:30

von Gina Lee

Investing.com - Der Dollar ist am Dienstagmorgen in Asien gefallen. In Erwartung der Inflationsdaten aus den USA, die Aufschluss darüber geben könnten, wann die US-Notenbank Fed mit der Reduzierung ihrer Anleihekäufe beginnt, hielten sich die Devisenanleger zurück.

Der Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus anderen Währungen abbildet, lag gegen 04:21 MEZ um 0,06% tiefer auf 92,597 und gab damit ein Zweiwochenhoch von 92,887 auf, dass er am Montag erreicht hatte.

Der USD/JPY legte um 0,10% auf 110,08 zu.

Der AUD/USD sank um 0,05% auf 0,7362, während der NZD/USD um 0,10% auf 0,7114 nachgab.

Der USD/CNY verbilligte sich leicht um 0,02% auf 6,4495 und der GBP/USD stieg um 0,08% auf 1,3847.

Die USA werden im Laufe des Tages den Verbraucherpreisindex veröffentlichen, dessen Daten von den Anlegern genau analysiert werden.

"Da die Kerninflation der Verbraucherpreise immer noch über 4% liegt, ist die Teuerungsrate auf einem sehr ungewöhnlichen Niveau. Powell sagt seit März, dass die Inflation vorübergehend sein wird, aber die Fed wird wahrscheinlich ihre Formulierung in der nächsten geldpolitischen Erklärung anpassen müssen", sagte Daiwa Securities leitender Stratege Yukio Ishizuki gegenüber Reuters.

Die Anleger warten auch die geldpolitische Entscheidung ab, welche die Fed nächste Woche fällen wird und von der erwartet wird, dass sich die Notenbanker darauf einigen werden, mit der Reduzierung der Anleihekäufe im November zu beginnen.

"Die Reduzierung der Anleihekäufe in 2021 ist beschlossene Sache. Die nächste Frage wird sein, ob die Fed in 2021 die Zinsen anheben wird. Angesichts der anhaltenden Inflation kann es sich die Fed möglicherweise nicht leisten, zu lange zu entspannt darüber zu bleiben", sagte Ishizuki.

Obwohl die globalen Aktien nahe ihren Rekordhochs verharren, was die Risikobereitschaft der Anleger erhöht, warnten einige Investoren vor Risiken in der nächsten Zeit.

"Die globale Risikobereitschaft nähert sich einer gespannteren und unruhigeren Phase", sagte Alan Ruskin, Makrostratege der Deutschen Bank (DE:DBKGn), gegenüber Reuters.

"Der Handelsstreit zwischen den USA und China ist noch nicht gelöst. Im Gegenteil, die Marktkräfte dominieren die Volumenziele und die Ausweitung der bilateralen Salden wird erneut zu Spannungen führen", fügte er hinzu.

Eine weitere Entwicklung in China auf dem Radar der Anleger ist die Schuldensituation der China Evergrande Group (HK:3333). Der Immobilienentwickler kämpft darum, die Sorgen hinsichtlich seiner Zahlungsfähigkeit auszuräumen, während sich die Technologieunternehmen des Landes mit einer neuen Runde der regulatorischer Verschärfungen konfrontiert sind.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Unter den Kryptowährungen fiel Bitcoin mit 43.400 Dollar auf den niedrigsten Stand seit fast einer Woche und wurde zuletzt bei 44.973 Dollar gehandelt. Ether gab ebenfalls nach und notierte zuletzt bei 3.283 Dollar.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den .

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert