Devisen: Dollar schwächelt leicht und verlässt 13-Monats-Hoch

Investing.com

Veröffentlicht am 13.10.2021 09:26

Von Geoffrey Smith 

Investing.com - Der Dollar hat sich am Mittwoch im frühen Handel in Europa schwächer gezeigt, da die Märkte ihre Risikobereitschaft wiederentdeckt haben.

Bis 8:00 Uhr MEZ fiel der Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, um 0,2 % auf 94,362. Er notierte damit nur knapp unter seinem 13-Monats-Hoch, das er zu Wochenbeginn erreicht hatte. USD/JPY blieb unverändert bei 113,58. Der Dollar zeigte sich auch gegenüber dem Yuan unverändert.

Für Bewegung dürften heute noch die aktuellen Inflationsdaten aus den USA sorgen. Es wird erwartet, dass die Verbraucherpreisinflation im September ungefähr bei 5,3 % geblieben ist. Die Kernpreisinflation verharrt vermutlich bei 4,0 %. Sollten die Werte darüberliegen, dürften die Erwartungen an die Fed in Bezug auf Zinserhöhungen steigen.

Der Leiter der Fed in Atlanta, Raphael Bostic, hatte am Dienstag signalisiert, dass der Glaube an einen „vorübergehenden“ Inflationsdruck nachlassen könnte. Bostic sagte, es gebe zunehmend Anzeichen dafür, dass die Unterbrechungen der Lieferketten, die für einen Großteil der diesjährigen Inflation verantwortlich sind, länger andauern werden als bisher erwartet.

Inflationsdaten aus Europa sorgten dagegen nicht für eine Überraschung - weder positiv noch negativ. Die Industrieproduktion in der Eurozone dürften aufgrund der schwachen Zahlen aus Deutschland voraussichtlich eher negativ ausfallen.

Infolgedessen blieb EUR/USD nahe dem 15-Monats-Tief, das das Währungspaar über Nacht bei 1,1549 USD erreicht hatte.

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Das Sterling konnte gegenüber dem Dollar um 0,1 % zulegen und stieg auf 1,3605 USD. Es verblieb gegenüber dem Euro unverändert in der Nähe seines kürzlichen Hochs. Die hohe Inflation auf der Insel hält diei Bank of England weiter auf Kurs für eine Zinserhöhung vor Jahresende. Der Streit mit der Europäischen Union über die Umsetzung des Brexit-Abkommens in Nordirland sorgt derweil für Gegenwind. Die EU wird heute neue Vorschläge zur Auflösung der Spannungen vorlegen.

Die Sorgen um die Wachstumsaussichten der Weltwirtschaft schwächten sich am Dienstag leicht ab. Der Internationale Währungsfonds beließ seine Prognose für das globale BIP-Wachstum 2022 unverändert bei 4,9 %. Für einen Wermutstropfen sorgte dagegen die leichte Absenkung der Prognose für das laufende Jahr.

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