Bitcoin gibt weiter nach und fällt unter 61 000 US-Dollar

dpa-AFX

Veröffentlicht am 20.03.2024 09:59

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bitcoin hat am Mittwoch erneut an Wert verloren. Auf der Handelsplattform Bitstamp rutschte der Kurs der ältesten und bekanntesten Krypto-Währung am Morgen unter 61 000 US-Dollar. Zeitweise wurde der Bitcoin bei 60 760 Dollar gehandelt und damit auf dem tiefsten Stand seit zwei Wochen. Der Kurs entfernte sich deutlich vom Rekordhoch, das am Donnerstag bei knapp 73 800 Dollar erreicht worden war.

Am Markt wurde der Kursrückgang weiter mit einem starken Abfluss aus einem der neuen Bitcoin-Fonds in den USA erklärt. Seit Januar ist es Anlegern in den USA möglich, Bitcoin-ETFs zu erwerben und damit indirekt in die Kryptowährung zu investieren. Wie aus Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg hervorgeht, hat der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) zu Beginn der Woche deutliche Abflüsse verzeichnet. Experten Timo Emden von Emden Research erkannte, dass "die Nachfrage nach den jüngst zugelassenen ETF-Anlagevehikel nachlässt".

Zudem wurde der Preisrückgang beim Bitcoin mit den Zinserwartungen in den USA begründet. Am Abend stehen die Beschlüsse der Zinssitzung der US-Notenbank Fed an. Von der Stellungnahme der Fed zur Zinsentscheidung und vom anschließenden Auftritt des Notenbankchefs Jerome Powell erhoffen sich die Investoren Hinweise, wann die Fed mit Zinssenkungen beginnen wird. Nachdem die Inflation in den USA im Januar und Februar unerwartet hoch ausgefallen war, wurden Spekulation auf eine baldige Zinssenkung zuletzt gedämpft, was die Kurse von Kryptowährungen belastet.

Experten warnen immer wieder vor deutlichen Kursschwankungen beim Bitcoin. Seit dem Rekordhoch ist der Kurs des Bitcoin mittlerweile um mehr als 10 000 Dollar eingebrochen.

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