Reuters
Veröffentlicht am 30.11.2016 16:30
Franken verliert an Wert - Rätselraten über SNB-Eingriffe
Zürich (Reuters) - Der Franken ist am Mittwoch zum Euro auf den tiefsten Stand seit drei Wochen gefallen.
Ein Euro verteuerte sich im Gegenzug zeitweise auf bis zu 1,0816 Franken. In den vergangenen Wochen hatte die Gemeinschaftswährung deutlich tiefer notiert und war sogar bis auf unter 1,07 Franken abgesackt. Einen eindeutigen Grund für die jüngste Talfahrt der eidgenössischen Währung gab es nach Ansicht von Experten nicht. "Es ist möglich, dass die SNB interveniert", sagte IG-Bank-Marktanalyst Andreas Ruhlmann. Die Notenbank könnte sich mit Devisenkäufen für mögliche Marktturbulenzen im Zuge des Verfassungsreferendums in Italien rüsten.
Der Franken gilt als sicherer Hafen und ist daher bei Investoren besonders in turbulenten Zeiten gefragt. Die SNB will eine Verteuerung der Landeswährung jedoch verhindern, weil das die Exporte und damit die Wirtschaft bremst. Um den Franken zu schwächen, hat die Zentralbank in den vergangenen Jahren für hunderte Millionen Fremdwährungen gekauft.
Sie hatte angekündigt, auch rund um das Italien-Referendum für Interventionen bereit zu stehen, sollte das nötig sein. Die Italiener stimmen am Wochenende über Verfassungsänderungen ab, durch die das Regieren erleichtert werden soll. Ministerpräsident Matteo Renzi hat sein politisches Schicksal an das Ergebnis geknüpft.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.