Forex - Euro weiter mit Verlusten nach Rückgang des deutschen ZEW-Index

Investing.com

Veröffentlicht am 21.04.2015 12:03

Aktualisiert 21.04.2015 14:40

Euro bleibt im Minus wegen Befürchtungen über Griechenland

Investing.com - Der Euro lag am Dienstag allgemein im Minus, da Sorgen über die Lage in Griechenland weiter auf dem Markt lasteten. Zudem sind Zahlen hereingekommen, denen nach das Geschäftsklima in Deutschland sich in diesem Monat verschlechtert hat.

Der EUR/USD Kurs erreichte mit 1,0661 seinen schwächsten Stand und lag zuletzt mit einem Tagesverlust von 0,50% auf 1,0684.

Die griechische Regierung ist einer Einigung mit seinen Partnern aus der Eurozone und dem Internationalen Währungsfonds über die notwendigen Wirtschaftsreformen nicht näher gekommen. Dies ist aber notwendig, damit das Land Zugang zu den verbleibenden Rettungsgelder bekommt. Es gibt nun Befürchtungen, dass Griechenland aus der Eurozone ausgeschlossen werden könnte.

Am Dienstag hat Bloomberg berichtet, dass die Europäische Zentralbank im Gegenzug für finanzielle Nothilfen strengere Regeln für griechische Banken ins Auge gefasst hat, was den Druck auf Athen weiter erhöhte.

Ebenfalls aus dem Euroraum kommen Zahlen vom Dienstag, denen nach die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland in diesem Monat zum ersten Mal seit Oktober gesunken ist. Die gegenwärtige Lage wird jedoch als gut angesehen.

Das ZEW-Institut für Wirtschaftsforschung berichtete, sein Index zur wirtschaftlichen Stimmung in Deutschland sei in diesem Monat auf 53,3 von einem Wert von 54,8 im März gefallen. Volkswirte hatten mit einem Wert von 55,3 gerechnet.

Der Index der gegenwärtigen Bedingungen hat jedoch einen Sprung von 55 im letzten Monat auf 70,2 gemacht, was sein höchster Stand seit Juli 2011 ist.

Der Euro war schwächer gegenüber dem Yen, mit einem EUR/JPY Kurs von 127,67, nachdem er am Montagabend auf 127,93 gelegen hatte. Der Euro lag nahe einem Dreimonatstief gegenüber dem Schweizer Franken mit einem EUR/CHF Kurs von 1,0259.

Der Dollar hielt sich gut, nachdem er in der letzten Woche gegenüber den anderen Leitwährungen Federn lassen musste, als eine Serie schwacher Konjunkturberichte die Investoren ihre Erwartungen auf eine Zinserhöhung durch die Federal Reserve nach hinten verlegen ließ.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,30% auf 98,46 gestiegen.

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