Forex - Euro nach EZ-Daten am Sechswochentief gegen Dollar

Investing.com

Veröffentlicht am 04.03.2015 11:45

Aktualisiert 04.03.2015 13:45

Euro handelt nach Eurozone-Daten niedriger, EZB-Sitzung im Fokus

Investing.com - Der Euro fällt am Mittwoch nach der Veröffentlichung durchwachsener Wirtschaftsberichte aus der Eurozone gegenüber dem Dollar auf ein Sechswochentief. Die Anleger warten auf Einzelheiten zum Konjunkturprogramm der EZB, die am Donnerstag im Rahmen der monatlichen Ratssitzung bekannt gegeben werden sollen.

EUR/USD fiel um 0,39 Prozent auf 1,1131, den schwächsten Stand seit dem 26. Januar.

Früher am Tag veröffentlichte Daten belegten, dass der Purchasing Managers' Index für verarbeitendes Gewerbe in der Eurozone im Februar auf 53,7 gesunken ist. Die vorläufigen Schätzungen gingen von einem Wert von 53,9 aus. Auch wenn die aktuelle Zahl einen Anstieg gegenüber den 52,7 Punkten im Januar bedeutet, weist sie jedoch auch darauf hin, dass die Aktivität im Dienstleistungssektor langsamer expandiert ist, als ursprünglich erwartet.

Der zusammengesetzte PMI, der die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe in der gesamten Region misst, stieg von 52,6 im Januar auf ein Siebenmonatshoch von 53,3. Dennoch lag er auch hier unter der vorläufigen Schätzung von 53,5.

Ein weiterer Bericht zeigte, dass die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im Januar um 1,1 Prozent angestiegen sind. Sie übertrafen damit bei Weitem die prognostizierten 0,1 Prozent. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stiegen die Umsätze um 3,7 Prozent. Wirtschaftswissenschaftler hatten einen Jahresanstieg von 1,9 Prozent prognostiziert.

Der Euro bleibt im Vorfeld der monatlichen EZB-Ratssitzung weiterhin unter starkem Verkaufsdruck. Die Anleger gehen davon aus, dass Präsident Mario Draghi während der anschließenden Pressekonferenz Einzelheiten des Programms zur quantitativen Lockerung, das diesen Monat anläuft, verkünden wird.

Die Einheitswährung notiert gegenüber Yen und Pfund ebenfalls schwächer. EUR/JPY rutschte um 0,52 Prozent auf 133,11 und EUR/GBP lag zuletzt bei 0,7254, nachdem das Paar zuvor auf ein Siebenjahrestief von 0,7236 gefallen war.

Am Mittwoch veröffentlichte Daten aus Großbritannien belegten für den vergangenen Monat eine langsamere Expansion der Aktivität im britischen Dienstleistungssektor. Dennoch wird hier nach wie vor solides Wachstum verzeichnet.

Der Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor des Landes fiel von 57,2 im Januar auf 56,7. Analysten hatten einen Anstieg des Index auf 57,5 erwartet.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stand nach einem Anstieg um 0,28 Prozent bei einem Elfjahreshoch von 95,72.

Der Greenback fand in diesem Jahr zu früherer Stärke zurück. Überwiegend optimistische Wirtschaftsdaten deuten auf eine planmäßige Erholung der Wirtschaft hin und beflügeln Hoffnungen auf eine Anhebung der Leitzinsen in der Mitte des Jahres.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Im Laufe des Tages veröffentlichen die USA Daten zur Aktivität im Dienstleistungssektor sowie einen Bericht aus dem Privatsektor zu Beschäftigtenwachstum. Am Freitag dann folgt der offizielle Bericht zu Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert