Forex - Euro auf Monatstief nach US-Auftragseingängen

Investing.com

Veröffentlicht am 26.05.2015 15:21

Euro auf Monatstief gegenüber festerem Dollar nach US-Auftragseingängen für langlebige Güter

Investing.com - Der Euro ist am Dienstag auf ein Monatstief gegenüber einem generell stärkerem US-Dollar gesunken, nachdem ahlen aus den USA gezeigt hatten, dass die Auftragseingänge für langlebige Güter ohne Transportmittel im April im zweiten Monat in Folge gestiegen sind, was die konjunkturellen Aussichten aufgehellt hat.

Der EUR/USD Kurs erreichte mit 1,0885 seinen schwächsten Stand seit dem 28. April und lag nach einem Verlust von 0,64% auf 1,0907.

Wie das US-Handelsministerium berichtete sind die Auftragseingänge für langlebige Güter im April um 0,5% gefallen, aber der Wert für den Vormonat ist von einem Zuwachs von 4,7% auf 5,1% nach oben korrigiert worden.

Auftragseingänge für langlebige Güter ohne Transportmittel legten im März um 0,5% zu, was über den Erwartungen eines Anstiegs von 0,4% lag. Im März hatte der Zuwachs noch 0,6% betragen.

Die Auftragseingänge für nichtmilitärische Investitionsgüter ohne Flugzeuge, ein Schlüsselindikator für die Investitionstätigkeit des Privatsektors, ist im letzten Monat um 1,0% angestiegen und hat damit die Erwartungen eines Zuwachses um 0,3% bei weitem übertroffen.

Die Zahlen untermauerten Erwartungen auf höhere Zinsen im Laufe des Jahres.

Der Dollar lag durch die Bank im Plus, nachdem die Vorsitzende der Fed Janet Yellen am Freitag noch einmal wiederholt hatte, dass die Bank damit rechne, die Zinsen im Laufe des Jahres anzuheben, sollte sich die wirtschaftliche Lage wie erwartet verbessern.

Der Euro blieb unter schwerem Verkaufsdruck, da die Perspektive einer Staatspleite Griechenlands weiter auf der Währung lastete.

Athen hat gewarnt, das Land werde nicht in der Lage sein, am 5. Juni eine sich auf 305 Millionen Euro belaufende Zahlung an den Internationalen Währungsfonds zu leisten, sollte bis dahin kein Abkommen mit den internationalen Gläubigern über Geldzahlungen gegen Wirtschaftsreformen erreicht worden sein.

Gespräche zwischen Griechenland und seinen Gläubigern, die heute in Brüssel stattfinden sollten, wurden vertagt, was zu weiteren Ängsten führte, dass es immer noch nicht zu einer Einigung gekommen ist.

Der Euro hat gegenüber einem schwächeren Yen an Boden gutgemacht. Der EUR/JPY Kurs legte um 0,62% auf 134,25 zu und entfernte sich von seinem Monatstief von 133,09 auf das er in der Nacht geklettert war.

Unterdessen ist der Dollar nach Bekanntwerden der guten Zahlen aus den USA auf ein neues Achtjahreshoch gegenüber dem Yen gesprungen. Der USD/JPY Kurs zog um 1,3% auf 123,13 an.

Der Dollar hat seine Gewinne auch gegenüber den anderen Leitwährungen ausgeweitet, mit dem US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, um 0,77% im Plus auf einem Fünfwochenhoch von 97,21.

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