Forex - Euro am Sitzungstief nach EZB-Kommentaren

Investing.com

Veröffentlicht am 26.11.2014 12:15

Aktualisiert 26.11.2014 14:30

Forex - Euro fällt auf nach EZB-Kommentaren auf Sitzungstief

Investing.com - Der Euro rutscht am Mittwoch auf ein Sitzungstief. Aussagen eines leitenden Beamten der Europäischen Zentralbank zufolge könnte die Bank bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres mit der Einführung quantitativer Lockerungsmaßnahmen beginnen.

EUR/USD erreichte ein Sitzungstief von 1,2444 und notierte zuletzt um 0,15 Prozent niedriger bei 1,2454.

In den vergangenen Monaten befand sich die Einheitswährung aufgrund wachsender Spekulationen um mögliche Durchführung von quantitativen Lockerungsmaßnahmen unter Druck. Diese sollen das Wirtschaftswachstum und die Inflation in der Eurozone anheizen.

Vizepräsident der EZB Vitor Constancio sagte am Mittwoch, diese Maßnahmen wären eine "rein geldpolitische Entscheidung" innerhalb des "Mandats und der Rechtskompetenz" der EZB.

Die Maßnahmen könnten bereits am Ende des Jahres oder im ersten Quartal 2015 beschlossen werden.

Die Anleger warten auf die Veröffentlichung mehrerer Wirtschaftsberichte aus den USA, darunter der Bericht zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung sowie Zahlen zu Verkäufen neuer Eigenheime.

Am Dienstag geriet der Dollar aufgrund von glanzlosen Daten zum Verbrauchervertrauen und Hauspreisinflation in einen Abwärtstrend, der selbst durch einen Bericht, dem zufolge das US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal über den Schätzungen gelegen hat, nicht abgefedert werden konnte.

Das Conference Board meldete, dass sein Index für Verbrauchervertrauen im November auf ein Fünfmonatstief gefallen ist, nachdem er noch im Oktober auf den höchsten Stand seit sieben Jahren geklettert war. Als Ursache für den Abstieg wird schwindender Optimismus hinsichtlich kurzfristiger Wirtschaftsaussichten genannt.

Ein weiterer Bericht belegte, dass die Immobilienpreise im September im Vergleich zur Vorjahresperiode höher gestiegen sind als erwartet. Im Monatsvergleich jedoch wurde kein Anstieg verzeichnet.

Die Dollar-Nachfrage bleibt jedoch nach der aktuellen Bekanntgabe des Handelsministeriums weiterhin unterstützt. Angaben zufolge wurde in den USA in den drei Monaten bis September ein Wirtschaftswachstum von 3,9 Prozent verzeichnet. Der Wert liegt weit über den Schätzungen von 3,5 Prozent.

Die Einheitswährung notiert gegenüber Yen und Pfund ebenfalls schwächer. EUR/JPY rutschte um 0,32 Prozent auf 146.67 und EUR/GBP um 0,31 Prozent auf 0,7916 ab.

In Großbritannien belegten am Mittwoch veröffentlichte Daten, dass das BIP im dritten Quartal Erwartungen entsprechend gestiegen ist. Allerdings deuten die Zahlen auf ein unausgeglichenes Wachstum hin.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Offizielle Angaben bestätigten, dass die britische Wirtschaft im dritten Quartal um 0,7 Prozent expandiert ist. Im Vergleich zur Vorjahresperiode betrug das Wachstum 3,0 Prozent.

Das Wachstum des Dienstleistungssektors wurde von 0,7 auf 0,8 Prozent korrigiert, die Industrieproduktion jedoch musste von 0,5 auf 0,2 Prozent korrigiert werden. Weiterhin zeigte der Bericht im letzten Quartal einen Rückgang bei Geschäftsinvestitionen, es ist der erste Rückgang seit über einem Jahr. Auch die Exporte gingen um 0,4 Prozent zurück.

Haushaltsausgaben wurden auf 0,8 Prozent korrigiert, es ist der höchste Wert seit dem zweiten Quartal 2010.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert