Forex - Aussie fällt nach Baugenehmigungszahlen, Yen schwächelt

Investing.com

Veröffentlicht am 30.07.2015 05:05

Starker Rückgang der Baugenehmigungszahlen bringt australischen Dollar nach unten

Investing.com - Der australische Dollar stabilisierte sich nach der Veröffentlichung der aktuellen Baudaten. Dem Bericht zufolge gingen die Baugenehmigungszahlen im vergangenen Monat so stark zurück wie zuletzt im September vergangenen Jahres. Der Yen hängt ebenfalls etwas durch: Dem Kommentar eines BoJ-Ratsmitglieds zufolge müsse bei der gegenwärtigen aggressiven Lockerungspolitik darauf geachtet werden, dass die wirtschaftliche und finanzielle Aktivität nicht überhitzt.

In Australien ging die Anzahl der Baugenehmigungen um 8,2 Prozent zurück, der Rückgang ist weit größer als die 0,8 Prozent im Jahresvergleich. Importpreise stiegen um 1,4 Prozent und blieben damit knapp unter den Erwartungen von 1,5 Prozent im Quartalsvergleich. Exportpreise fielen um 4,4 Prozent, die Prognosen gingen hier von einem Rückgang um 4,0 Prozent aus.

In Japan wurde bei der vorläufigen Messung der Industrieproduktion im Jahresvergleich ein Anstieg von 0,8 Prozent gemessen. Die Einschätzungen gingen von nur 0,3 Prozent aus.

BoJ-Ratsmitglied Koji Ishida bemerkte am Donnerstag gegenüber einer Industriegruppe, dass die wirtschaftliche Aktivität stärker überwacht werden sollte.

"Eine überhöhte wirtschaftliche Aktivität oder größere finanzielle Ungleichgewichte sind momentan nicht festzustellen," so Ishida in seiner Rede vor Wirtschaftsführern in Kioto. "Dennoch müssen wir, ohne uns durch eine vorgefasste Meinung beeinflussen zu lassen, die Risiken einer lockeren Geldpolitik – Überhitzung der wirtschaftlichen und finanziellen Aktivitäten und Ungleichgewicht des Finanzsystems – genau im Auge behalten."

USD/JPY handelte zuletzt bei 124,00, ein Gewinn von 0,04 Prozent, AUD/USD bleibt unverändert auf 0,7296.

Die Entscheidungsträger der Federal Reserve Bank gaben am Mittwoch keine Anhebung ihrer Leitzinsen bekannt, allerdings deutet ihre geldpolitische Stellungnahme weiter darauf hin, dass eine Zinserhöhung in Kürze durchgeführt wird.

Die Fed hält sämtliche Leitzinsen seit Dezember 2008 bei ca. null Prozent.

In seiner Stellungnahme bestätigte der FOMC zwei Bedingungen für eine Anhebung der Zinssätze: weitere Erholung des Arbeitsmarktes und Anzeichen für einen mittelfristigen Anstieg der Inflationsrate auf rund 2 Prozent. Der optimistische Grundton der Stellungnahme deutet darauf hin, dass sich die Wirtschaft weiterhin auf Erholungskurs befindet.

Früher am Tag in Neuseeland veröffentlichte Daten zeigen im Monatsvergleich einen Rückgang der Baugenehmigungen um 4,1 Prozent. Die Erwartungen gingen von einem Anstieg um 2,5 Prozent aus. Im Mai wurde ein unveränderter Wert festgestellt.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,08 Prozent auf 97,31.

Der Dollar blieb am Mittwoch anderen Hauptwährungen weiter überlegen, obwohl zuvor veröffentlichte Daten für Juni einen überraschenden Rückgang der bevorstehenden Eigenheimverkäufe belegt hatten. Die Anleger warten auf den im Laufe des Tages bevorstehenden Zinsentscheid der Federal Reserve Bank.

Die Anleger spekulieren, ob die im Laufe des Tages bevorstehende Stellungnahme der Fed Hinweise auf den Zeitpunkt und das Tempo der zukünftigen Zinsanhebungen liefern wird.

Fed-Vorsitzende Janet Yellen bestätigte bereits, dass die Zentralbank ihre Zinssätze im September anheben könnte, sollte sich die Wirtschaft weiterhin erwartungsgemäß entwickeln.

Der Dollar ließ sich nicht von Daten beeinflussen, denen zufolge die Anzahl der Kaufverträge über bestehende Eigenheime im Juni überraschend zurückgegangen ist. Damit geht ein fünfmonatiger Aufwärtstrend zu Ende.

Der Nationale Maklerverband (NAR) gab bekannt, dass sein Index für bevorstehende Eigenheimverkäufe im letzten Monat um 1,8 Prozent auf 110,3 gefallen ist und somit Erwartungen von einem Anstieg um 1,0 Prozent enttäuscht hat. Dennoch ist es der dritthöchste Wert in diesem Jahr.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert