Dollar überholt Rivalen im ruhigen Handel

Investing.com

Veröffentlicht am 28.11.2014 11:07

Aktualisiert 28.11.2014 13:01

Dollar wird nach Thanksgiving-Feiertag durchgehend unterstützt

Investing.com - Der Dollar handelt am Freitag gegenüber anderen wichtigen Währungen durchgehend höher: der Greenback erholte sich von am Mittwoch eingefahrenen Verlusten. Das Handelsvolumen dürfte einen Tag nach dem Thanksgiving-Feiertag jedoch niedrig bleiben.

EUR/USD erreichte ein Sitzungstief von 1,2429 und notierte zuletzt um 0,11 Prozent niedriger bei 1,2451.

Offizielle Daten belegten, dass die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone in diesem Monat Erwartungen entsprechend auf eine Jahresrate von 0,3 Prozent zurückgegangen ist. Im Oktober lag der Wert bei 0,4 Prozent.

Kern-Verbraucherpreisinflation, die Lebensmittel, Energiekosten, Alkohol und Tabak ausschließt, blieb im November unverändert bei einer Jahresrate von 0,7 Prozent. Auch hier entsprach der Wert den Schätzungen des Marktes.

Die Rate liegt seit 13 Monaten unter 1 Prozent, weit unter der von der Europäischen Zentralbank angestrebten 2 Prozent-Marke.

Die Daten bestätigen die Marktteilnehmer weiter in ihrer Annahme, dass die Europäische Zentralbank neue Maßnahmen in Betracht ziehen muss, um das Wirtschaftswachstum und die Inflation in der Eurozone anzukurbeln.

Früher am Tag veröffentlichte offizielle Angaben belegten, dass die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im Oktober um 1,9 Prozent gestiegen sind und die Erwartungen von einem Zuwachs um 1,7 Prozent übertroffen haben. Die Zahlen für September wurden von ursprünglich 3,2 auf 2,8 Prozent Abstieg berichtigt.

Ein Bericht aus Frankreich belegte dagegen, dass die Konsumausgaben in Land im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent gefallen sind. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent. Konsumausgaben für September wurden von ursprünglich 0,8 auf 0,5 Prozent Abstieg berichtigt.

USD/JPY stieg um 0,34 Prozent auf 118,15, USD/CHF kletterte um 0,12 Prozent auf 0,9653.

In Japan bestätigten früher am Tag veröffentlichte Regierungsangaben, dass die Haushaltsausgaben im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent zurückgegangen sind. Die Erwartungen gingen nach einem Abstieg um 5,6 Prozent im Vormonat von einem Rückgang um 4,8 Prozent aus.

Ein vorläufiger Bericht belegte ebenfalls, dass die Industrieproduktion im Land im Oktober um 0,2 Prozent angestiegen ist; der Wert übertraf die Erwartungen von einem Rückgang um 0,4 Prozent, nachdem er im September um 2,9 Prozent gestiegen war.

Ein gesonderter Bericht zeigte, dass die Einzelhandelsumsätze in Japan im Oktober um eine Jahresrate von 1,4 Prozent gestiegen sind. Der Wert übertraf die Erwartungen von einem Anstieg um 1,5 Prozent nach einer Zunahme um 2,3 Prozent im Vormonat.

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Die Wirtschaftsforschungsagentur KOF gab bekannt, dass ihr Wirtschaftsbarometer für die Schweiz im laufenden Monat von 99,5 auf 98,7 gefallen ist. Analysten hatten einen Anstieg des Index auf 100,1 erwartet.

Das Pfund fiel gegenüber dem Dollar, GBP/USD rutschte um 0,16 Prozent ab auf 1,5711.

Sterling geriet unter Druck, nachdem die Hypothekenbank Nationwide in ihrem Bericht bekannt gegeben hatte, dass die Hauspreisinflation im November um 0,3 Prozent gestiegen ist. Nach einem Anstieg um 0,5 Prozent im Vormonat wurde hier ein erneuter Anstieg um 0,4 Prozent erwartet.

Im Jahresvergleich stiegen die Hauspreise in diesem Monat um 8,5 Prozent und lagen damit leicht unter den Erwartungen von 8,6 Prozent. Im Oktober lag der Anstieg bei 9,0 Prozent.

Der australische, neuseeländische und der kanadische Dollar notieren durchgehend schwächer. AUD/USD zog sich um 0,25 Prozent auf 0,8518 zurück, NZD/USD rutschte um 0,27 Prozent auf 0,7849. USD/CAD dagegen stieg um 0,38 Prozent auf 1,1375.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,19 Prozent auf 88,18.

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