Dollar zieht nach starken US-Arbeitsmarktzahlen durchgehend an

Investing.com

Veröffentlicht am 06.03.2015 15:02

Aktualisiert 06.03.2015 16:02

Dollar im Aufwärtstrend nach optimistischen Beschäftigtenzahlen

Investing.com - Der Dollar handelt am Freitag nach der Veröffentlichung der neuesten Beschäftigtenzahlen aus den USA gegenüber anderen wichtigen Währungen durchgehend höher. Die Daten belegten, dass die amerikanische Wirtschaft im letzten Monat weit mehr neue Stellen geschaffen hat als erwartet. Auch die Arbeitslosenrate fiel auf den tiefsten Stand seit 2008.

Das Arbeitsministerium meldete, dass die US-Wirtschaft im Februar 295 000 neue Stellen geschaffen hatte, die Zahl lag weit über den Erwartungen von 240 000 Stellen. Die Januarzahl wurde von ursprünglich 257 000 auf 239 000 Stellen berichtigt.

Die Arbeitslosenrate in den USA fiel im Februar mit 5,5 Prozent auf den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren. Einschätzungen gingen nach 5,7 Prozent im Vormonat von 5,6 Prozent aus.

Die Durchschnittseinkommen in den USA stiegen im Februar um 0,1 Prozent an und enttäuschten damit die Erwartungen von 0,2 Prozent Wachstum. Im Januar wurde ein Anstieg von 0,5 Prozent verzeichnet.

Einem gesonderten Bericht zufolge ging das US-Handelsdefizit im Januar von 45,60 auf 41,80 Mrd. USD zurück. Der Vormonatswert wurde von 46,60 Mrd. USD berichtigt. Analysten erwarteten für Januar ein Handelsdefizit von 41,70 Mrd. USD.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 1,02 Prozent auf 97,40.

Der Euro fällt auf den tiefsten Stand seit elfeinhalb Jahren, EUR/USD rutschte um 1,25 Prozent auf 1,0891.

Die Einheitswährung bleibt weiterhin unter Druck, nachdem der EZB-Präsident Draghi am Donnerstag bestätigt hatte, dass die Staatsanleihenkäufe im Rahmen des Programms zur quantitativen Lockerung wie geplant am 9. März aufgenommen werden sollen.

Der monatliche Betrag beläuft sich dabei auf 60 Mrd. Euro. Das Programm soll bis September 2016 oder bis zu dem Zeitpunkt fortgesetzt werden, wenn die EZB eine "nachhaltige Entwicklung" der Inflation hin zur offiziellen Vorgabe von knapp unter 2 Prozent feststellt.

Der Dollar notiert gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken höher: USD/JPY stieg um 0,52 Prozent auf 120,75, USD/CHF um 0,52 Prozent auf 0,9799.

In der Schweiz belegten offizielle Daten, dass die Verbraucherpreise im vergangenen Monat um 0,3 Prozent gefallen sind, entgegen den Erwartungen von einem Abstieg um 0,1 Prozent und nach einem Rückgang von 0,4 Prozent im Januar.

Das Pfund fällt gegenüber dem Dollar auf ein Monatstief, GBP/USD verlor 0,63 Prozent und erreichte 1,5145.

Der australische, neuseeländische und der kanadische Dollar notieren stabil mit einem Abwärtstrend. AUD/USD steht weitgehend unverändert bei 0,7776, NZD/USD rutschte um 0,90 Prozent ab auf 0,7418. USD/CAD stieg um 0,64 Prozent auf 1,2566.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Einem Bericht von Statistics Canada zufolge weitete sich das Handelsdefizit in Kanada im Januar von 1,22 Mrd. auf 2,45 Mrd. CAD aus. Der Vormonatswert von 0,65 Mrd. CAD wurde nach oben berichtigt. Analysten erwarteten für Januar einen Handelsüberschuss von 0,30 Mrd. CAD.

Weiterhin belegten Daten für Januar einen Rückgang der erteilten Baugenehmigungen um 12,9 Prozent. Im Vormonat wurde ein Rückgang von 6,1 Prozent verzeichnet. Analysten rechneten für Januar mit einem Anstieg der Baugenehmigungen um 5,5 Prozent.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert