Dollar steigt auf neues 9-Jahreshoch auf positives US-BIP

Investing.com

Veröffentlicht am 23.12.2014 14:49

Dollar steigt auf neues Mehrjahreshoch nach guten Konjunkturzahlen

Investing.com - Der Dollar ist am Dienstag auf ein neues Neunjahreshoch gegenüber den anderen Leitwährungen gestiegen, da die US-Wirtschaft im letzten Quartal schneller als erwartet gewachsen ist.

Es wird mit für diese Woche mit weiterhin niedrigen Handelsvolumen gerechnet, da viele Investoren vor den anstehenden Weihnachtsfeiertagen und Neujahr im Urlaub sind.

Endgültigen Zahlen zufolge ist das US-Bruttoninlandsprodukt im dritten Quartal um 5,0% angestiegen und übertraf damit die Erwartungen eines Wachstums um 4,3% nach einem 3,9 prozentigem Zuwachs in den drei Monaten zum Juni.

Ein anderer Report zeigte, dass die Auftragseingänge in den USA für langlebige Güter im letzten Monat um 0,7% nachgegeben haben, anstelle wie erwartet um 3,0% zuzulegen, nachdem sie im Okober einen Anstieg von 0,3% verzeichnet hatten.

Die Auftragseingänge ohne Transportmittel fielen im November um 0,4% ab, nach einem Rückgang von 1,0% im Oktober. Letzterer Wert ist eine Korrektur von den zuvor geschätzten 1,1%.

Analysten hatten für den letzten Monat mit einem Anstieg von 1,1% gerechnet.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,32% auf 90,23 angestiegen, was sein höchstes Niveau seit Dezember 2005 ist.

Der EUR/USD Kurs rutschte um 0,36% auf ein neues Zweijahrestief von 1,2184 ab.

Zuvor am Dienstag hatten amtliche Zahlen gezeigt, dass die französischen Verbraucherausgaben im November um 0,4% zugenommen habe und damit mehr als der erwartete Zuwachs von 0,3%, während einem anderen Report zufolge, Frankreichs Wirtschaft im dritten Quartal im Rahmen der Erwartungen wie im Vorquartal um 0,3% gewachsen ist.

Das Pfund ist auf ein neues 15-Monatstief gegenüber dem Dollar eingebrochen. Der GBP/USD Kurs lag nach einem Rückgang von 0,48% auf einem Stand von 1,5512.

In einem Report des Nationalen Statistikamtes wurde dargestellt, dass sich das britische Leistungsbilanzdefizit im dritten Quartal auf 27,0 Milliarden Pfund ausgeweitet hat, nach 24,3 Milliarden Pfund im zweiten Quartal. Die letztere Zahl ist eine Korrektur der vorherigen Schätzung von 23,1 Milliarden Pfund.

Einem anderen Report zufolge ist das britische Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,7% angestiegen, was im Rahmen der Erwartungen lag. In den drei Monaten zum Juni hatte das Wachstum noch bei 0,8% gelegen.

Im Jahresvergleich ist die britische Wirtschaft im letzten Quartal genau wie im vorangegangenen um 3,6% gewachsen und damit stärker als die Schätzungen auf einen Zuwachs von 3,0%. Das Wachstum im Vorquartal war zunächst ebenfalls auf 3,0% geschätzt wurden.

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Außerdem hat der britische Bankenverband berichtet, dass im November die Zahl der Hypothekenbewilligungen um 36.700 angestiegen ist, nachdem sie im Oktober um 37.200 zugenommen hatten. Letzterer Wert ist eine Korrektur von der vorangegangenen Schätzung von 37.100.

Der Schweizer Franken ist auf ein Zweijahrestief gefallen mit dem USD/CHF Kurs um 0,28% im Plus auf 0,9866, während der Yen ein neues Zweiwochentief erreichte mit dem USD/JPY Kurs um 0,29% im Plus auf 120,40.

Der russische Rubel lag in der Gewinnzone, mit dem USD/RUB Kurs um 1,87% im Minus auf 54,90, da er weiter von den großen Steuerzahlungen am Monatsende in Russland gestützt wird.

Der australische Dollar bewegte sich mit einem AUD/USD Kurs um 0,20% im Minus mit 0,8116 an einem Viereinhalbjahrestief entlang, während der NZD/USD Kurs sich stabil auf 0,7730 behauptet hat, nachdem sich zeigte, dass Neuseelands Handelsdefizit viel stärker als erwartet zurückgegangen ist, nämlich von 911 Millionen NZD im Oktober auf 213 Millionen NZD im letzten Monat.

Unterdessen ist der USD/CAD um 0,11% auf 1,1643 angestiegen und hat sich dem Vierjahreshoch von 1,1674 der letzten Woche wieder angenähert, nachdem Kanadas BIP im Oktober mit einem Anstieg von 0,3% im Oktober die Erwartungen eines Wachstums von 0,1% geschlagen hat. Im September hatte der Zuwachs noch 0,4% betragen.

Im Verlauf des Tages werden in den USA noch Zahlen zum Konsumklima und zu den Verkäufen neuer Häuser veröffentlicht.

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