Dollar erholt sich von enttäuschenden US-Daten des Vortages

Investing.com

Veröffentlicht am 27.11.2014 12:18

Aktualisiert 27.11.2014 13:47

Dollar steigt im Feiertagshandel durchgehend an

Investing.com - Der Dollar handelt am Donnerstag gegenüber anderen wichtigen Währungen wieder höher. Der Greenback gewann wieder an infolge von enttäuschenden US-Wirtschaftsberichten verlorenen Boden zurück.

Handelsvolumen dürfte am Donnerstag eher niedrig ausfallen, da die US-Märkte aufgrund des Thanksgiving-Feiertags geschlossen bleiben.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,22 Prozent auf 87,89.

Der Dollar geriet in einem Abwärtstrend, nachdem am Mittwoch veröffentlichte Daten belegt hatten, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit Anfang September geklettert ist. Anstieg der Privatausgaben lag ebenfalls unter den Erwartungen.

Auftragszahlen für langlebige Güter stiegen erwartungsgemäß, langlebige Kerngüter jedoch fielen überraschend.

Weitere Berichte zeigten, dass die Konsumstimmung in den USA nach unten korrigiert wurde. Aktivität im verarbeitenden Gewerbe der Chicago-Region ging ebenfalls zurück und Immobiliendaten lieferten durchwachsene Ergebnisse.

EUR/USD erreichte ein Sitzungstief von 1,2465 und notierte zuletzt um 0,24 Prozent niedriger bei 1,2477.

Die Einheitswährung fand Unterstützung, nachdem Daten belegt hatten, dass die Arbeitslosenzahl in Deutschland im November zum zweiten Mal in Folge gefallen ist. Die Arbeitslosenrate bleibt offiziellen Angaben am Donnerstag zufolge weiterhin bei einem Rekordtief.

Das Statistische Bundesamt gab in seinem Bericht bekannt, dass die Arbeitslosenanzahl in diesem Monat um saisonbereinigte 14.000 gesunken ist. Somit übertraf das Ergebnis bei weitem die Erwartungen von einem Rückgang um 1.000 Personen.

Die Arbeitslosenrate in Deutschland für November bleibt weiterhin bei 6,6 Prozent. Die Schätzungen gingen hier von einem Anstieg auf 6,7 Prozent aus.

Gesonderte Berichte aus Spanien zeigen für diesen Monat einen Rückgang der Verbraucherpreise um 0,4 Prozent. Die Erwartungen gingen von einem Abstieg um 0,3 Prozent aus. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes wuchs im dritten Quartal Erwartungen entsprechend um 0,5 Prozent.

Die Gewinne der Einheitswährung blieben jedoch infolge der Aussagen des EZB-Vizepräsidenten Vitor Constancio begrenzt. Seinen Kommentaren zufolge könnte die Bank bereits im ersten Quartal kommenden Jahres mit der Einführung quantitativer Lockerungsmaßnahmen beginnen.

USD/JPY fiel um 0,20 Prozent auf 117,50, USD/CHF kletterte um 0,27 Prozent auf 0,9637.

Das Pfund fiel gegenüber dem Dollar von seinem früher am Tag erreichten Zweiwochenhoch, GBP/USD ging um 0,26 Prozent auf 1,5751 zurück.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der australische, neuseeländische und der kanadische Dollar notieren durchwachsen. AUD/USD stieg um 0,15 Prozent auf 0,8560, NZD/USD blieb stabil bei 0,7875. USD/CAD stieg um 0,31 Prozent auf 1,1281.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert