Devisen: Eurokurs legt etwas zu - Südafrikas Rand steigt deutlich

dpa-AFX  |  Autor 

Veröffentlicht am 22.01.2018 16:56

Aktualisiert 22.01.2018 17:10

Devisen: Eurokurs legt etwas zu - Südafrikas Rand steigt deutlich

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Montag in einem überwiegend ruhigen Handel etwas zugelegt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2245 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Der amerikanische Dollar tendierte dagegen zu vielen Währungen etwas schwächer. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs nachmittags auf 1,2239 (Freitag: 1,2255) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8171 (0,8160) Euro.

Leichte Unterstützung erhielt der Eurokurs zum Wochenstart aus Deutschland. Der SPD-Parteitag hatte am Sonntag grünes Licht zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit den Unionsparteien gegeben. Damit ist eine wichtige Hürde auf dem Weg zu einer Regierungsbildung in der größten Volkswirtschaft der Eurozone genommen. Das sorgte für Optimismus an den Märkten, auch wenn beide Seiten sich auf schwierige Verhandlungen einstellen.

Der anhaltende Verwaltungsstillstand in den USA belastete den Dollarkurs zwar, allerdings nicht besonders stark. Die ökonomischen Folgen des "Government Shutdown" seien überschaubar, sagte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Für die Finanzmärkte gebe es keinen Grund zur Panik. Senatoren der Demokraten und der Republikaner berieten am Montag über eine Lösung des Haushaltsstreits. Gegen Abend soll erneut über einen Übergangshaushalt abgestimmt werden.

Rückenwind erhielt zu Wochenbeginn der südafrikanische Rand. Zum amerikanischen Dollar stieg er auf den höchsten Stand seit Mai 2015. Beobachter verwiesen auf eine Entscheidung der politischen Führung der Regierungspartei ANC vom Wochenende. Demnach soll der umstrittene Präsident Südafrikas, Jacob Zuma, zurücktreten. Eine Frist sieht die Aufforderung allerdings nicht vor. Zumas Regierung hatte angesichts immer neuer Korruptionsskandale viel Vertrauen an den Finanzmärkten verspielt und damit auch die südafrikanische Währung unter Druck gebracht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88085 (0,88365) britische Pfund, 135,66 (135,54) japanische Yen und 1,1764 (1,1758) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1332,60 (1334,95) Dollar gefixt.

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