Ölpreise ziehen nach dem Tod des saudi-arabischen Königs leicht an

dpa-AFX

Veröffentlicht am 23.01.2015 13:02

Aktualisiert 23.01.2015 14:03

Ölpreise ziehen nach dem Tod des saudi-arabischen Königs leicht an

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag nach dem Tod des saudi-arabischen Königs Abdullah gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Mittag 49,34 US-Dollar und damit 82 Cent mehr als am Donnerstagabend. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 41 Cent auf 46,72 Dollar zu.

In einer ersten Reaktion auf den Tod Abdullahs waren die Ölpreise noch deutlicher geklettert, mussten jedoch einen Teil der Gewinne wieder abgegeben. König Abdullahs Tod erhöht nach Einschätzung von Experten die Unsicherheit über die Ausrichtung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Das Ölförderkartell hatte im November angeführt von Saudi-Arabien entschieden, die Förderung trotz des starken Ölpreis-Verfalls nicht zu kürzen.

KURZFRISTIG ERWARTEN EXPERTEN KEINE ÄNDERUNG DER OPEC-POLITIK

Kurzfristig erwarten Experten allerdings keine Änderung der Ölförderpolitik des Landes. Denn nach wie vor will Saudi-Arabien mit niedrigen Preisen die US-Schieferölindustrie angreifen. Insgesamt bestimmt damit weiter das große Angebot an Öl das Geschehen auf den Märkten.

Der Preis für Opec-Rohöl ist gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Donnerstag bei 43,05 US-Dollar gelegen habe. Das waren 20 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.

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