WDH: Genossenschaftsbanken wehren sich gegen EU-Bankenabgabe

dpa-AFX

Veröffentlicht am 17.09.2014 05:20

WDH: Genossenschaftsbanken wehren sich gegen EU-Bankenabgabe

(Wiederholung vom Vorabend)

KARLSRUHE (dpa-AFX) - Die genossenschaftlich organisierten Banken im Land wehren sich gegen eine europäische Bankenabgabe. "Die Genossenschaftsbanken haben die Finanzmarktkrise nicht verursacht und sie haben auch als einzige Bankengruppe Deutschlands die Hilfe des Steuerzahlers nicht in Anspruch nehmen müssen", sagte der Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV), Roman Glaser, in Karlsruhe. Es sei deshalb nicht gerechtfertigt, dass regional ausgerichtete Genossenschaftsbanken für die Abwicklung europäischer Großbanken in einen Fonds einzahlen müssen.

Der europäische Rettungsfonds soll 2016 starten und bis zum Jahr 2024 schrittweise mit insgesamt 55 Milliarden Euro gefüllt werden. Allerdings zahlen die deutschen Banken bereits in einen nationalen Krisenfonds. Sparkassen und Genossenschaftsbanken verfügen außerdem über eine eigene Einlagensicherung und laufen deshalb Sturm gegen die Pläne auf EU-Ebene. Sie sind im Gegensatz zu manchen Großbanken vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. In Spanien beispielsweise standen hingegen auch Sparkassen im Zuge der Finanzkrise vor dem Ruin.mb

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