ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax nähert sich Rekordhoch

dpa-AFX

Veröffentlicht am 26.11.2014 18:11

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax nähert sich Rekordhoch

n FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rekordstand vom Sommer rückt für den Dax F:DAX in greifbare Nähe. Am Mittwoch stieg der deutsche Leitindex den nunmehr zehnten Tag in Folge. Vom Tageshoch aus fehlten ihm zwischenzeitlich kaum mehr als 100 Punkte zu den 10 050 Punkten aus dem Juni.

Weder Spekulationen über den weiteren Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) noch überwiegend schwache US-Konjunkturdaten konnten den Dax dauerhaft bremsen: Er schloss 0,55 Prozent fester bei 9915,56 Punkten. Zwischen Mitte September und Mitte Oktober war das Börsenbarometer wegen Konjunktursorgen noch bis unter 8400 Punkte abgesackt.

MDAX SCHWÄCHELT NAHE AM REKORDHOCH

Verhaltener fiel die Entwicklung zur Wochenmitte bei den Nebenwerten aus: Der MDax F:MDAX der mittelgroßen Unternehmen sank um 0,07 Prozent auf 17 032,93 Punkte - damit ist allerdings auch er nicht mehr weit von seinem Rekordhoch vom Sommer entfernt. Der Technologiewerte-Index TecDax F:TDXP gewann 0,10 Prozent auf 1342,09 Punkte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E verabschiedete sich prozentual unverändert bei 3226,08 Punkten aus dem Handel. Die nationalen Indizes in Paris und London schlossen uneinheitlich. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI stand zum europäischen Handelsende minimal im Minus.

EZB IM BLICK - VERSORGERTITEL LEGEN WEITER ZU

"Die Marktteilnehmer schauen weiterhin sehr genau auf Aussagen von Vertretern der EZB", sagte Volkswirt Jan Bottermann von der National-Bank. Die jüngsten Meldungen ließen allerdings die Hoffnungen auf weitere Geldspritzen der EZB schwinden. Die Nachrichtenagentur Market News International (MNI) berichtete mit Verweis auf informierte Personen, dass sich die Währungshüter mit einem Beschluss zum Kauf von Staatsanleihen Zeit lassen wollen.

Weiter steil aufwärts ging es für die Papiere der Energieversorger, die sich seit Jahresbeginn unterdurchschnittlich im Dax entwickelt hatten. Die Aktien von RWE F:RWE stiegen um 3,04 Prozent und die von Eon (ETR:EOAN) um 1,69 Prozent. Bereits tags zuvor waren beide um mehr als 3 Prozent geklettert. Die Energiebranche stellt sich gegen die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel geplante Deckelung von klimaschädlichen CO2-Emissionen in deutschen Kohlekraftwerken.

TELEKOM FEST - ZALANDO SPRINGT ÜBER AUSGABEPREIS

Um 1,42 Prozent rückten die Titel der Deutschen Telekom vor. Die Bonner loten eine Trennung von ihrem Mobilfunkgeschäft Everything Everywhere (EE) in Großbritannien aus - sie betreiben das Geschäft zusammen mit dem französischen Wettbewerber Orange. Die Partner verhandeln derzeit mit der britischen BT Group (FSE:BTQ) Group.

Ein kräftiges Plus von 15,84 Prozent auf 23,250 Euro fuhren die Papiere des Börsenneulings Zalando F:ZAL ein - sie sprangen damit erstmals wieder über den Ausgabekurs von 21,50 Euro. Der Internet-Modehändler meldete ein starkes drittes Quartal und peilt für 2014 den ersten operativen Jahresgewinn in seiner Firmengeschichte an. Zalando war am 1. Oktober an die Börse gegangen. Ein Platz im Kleinwerte-Index SDax F:SDXP ist Experten zufolge im Dezember sicher. Mit etwas Glück könnte es aber auch bereits ein Platz im MDax sein.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,65 Prozent am Vortag auf 0,63 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,09 Prozent auf 138,27 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,07 Prozent auf 152,51 Punkte. Der Euro notierte bei 1,2507 US-Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,2475 (Dienstag: 1,2424) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,8016 (0,8049) Euro.

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

nn

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert