Weitere Warnstreiks im Öffentlichen Dienst in mehreren Ländern

dpa-AFX

Veröffentlicht am 28.02.2023 05:49

Aktualisiert 28.02.2023 06:00

DÜSSELDORF/HANNOVER/BERLIN (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen haben die Gewerkschaften in mehreren Bundesländern für Dienstag zu weiteren Warnstreiks aufgerufen.

In Nordrhein-Westfalen sollen der Großraum Düsseldorf und das westliche Ruhrgebiet Schwerpunkte sein. Aber auch etwa in Ostwestfalen und in der Städteregion Aachen hat Verdi zu Warnstreiks aufgerufen. Etliche Bereiche des öffentlichen Lebens wie der Nahverkehr mit Bussen und Stadtbahnen, kommunale Kindertagesstätten und Ämter werden den Streikaufrufen zufolge betroffen sein.

Auch in Niedersachsen wollen Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in den Warnstreik treten. Eine zentrale Kundgebung ist vor dem Hauptbahnhof in Hannover geplant. Teilnehmen soll auch der Vorsitzende des Beamtenbundes ddb, Ulrich Silberbach. Auch in Salzgitter (ETR:SZGG) und Peine wollen Mitarbeiter demonstrieren.

In Baden-Württemberg sind Beschäftigte in Tübingen, Baden-Baden, in den Landkreisen Rems-Murr und Böblingen sowie in den Kliniken in Ehingen und Blaubeuren zu befristeten Arbeitsniederlegungen aufgerufen. In Saarbrücken wollen sich Beschäftigte der Arbeitsverwaltung und der Jobcenter an Warnstreiks beteiligen. In Berlin wollen Beschäftigte von Kommunen vor dem Sitz der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) protestieren.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen hatte es vergangene Woche noch keine Einigung gegeben. Verdi und der dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Das Angebot der Arbeitgeber umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro. Die dritte Verhandlungsrunde ist Ende März angesetzt.

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