US-Schuldenkrise eskaliert: Biden forciert geplanten Wirtschaftscrash – warnt Rubino

Investing.com  |  Autor Marco Oehrl

Veröffentlicht am 25.05.2023 12:04

Investing.com – Es sind nur noch wenige Tage, bis der ehemaligen Fed-Vorsitzenden Yanet Yellen das Geld ausgeht, um die Rechnungen zu begleichen, die beim US-Finanzministerium reinflattern. Die Lage hat sich bereits dermaßen zugespitzt, dass die Ratingagentur Fitch die US-Zahlungsaussichten mit "Negativ" bewertet. Mit jedem Tag, der ohne eine Lösung vergeht, nimmt das Risiko zu, dass die Zinszahlungen für den Schuldenberg in Höhe von 31 Billionen Dollar nicht mehr geleistet werden können.

Der Finanzjournalist John Rubino brachte sogar ins Spiel, dass die Demokraten unter Präsident Biden an einer Lösung zur Anhebung der Schuldenobergrenze gar nicht interessiert seien.

Die Demokraten beharren darauf, dass die USA mehr Schulden machen können, ohne die von den Republikanern geforderten Einsparungen vorzunehmen. Einsparungen, die auch das 370 Milliarden Dollar Klimapaket von Präsident Biden empfindlich treffen würden.

Und wenn das sogenannte X-Date erreicht ist, an dem die Konten des US-Finanzministeriums keinerlei Guthaben mehr aufweisen, dann könnten die Demokraten das sogar zu ihrem Vorteil nutzen, wie Rubino erklärte :

"Ich denke, dass dieses Spielchen in nicht allzu ferner Zukunft enden wird, und wenn nicht, dann steckt ein anderer Plan dahinter. Man will die Wirtschaft bewusst zum Absturz bringen, weil es einen Nutzen hat...

... der Wirtschaft geht es bereits schlecht und sie steht schon am Abgrund.

Warum sollte man sie also nicht durch eine Blockade der Schuldenobergrenze vor die Wand fahren und den Republikanern die Schuld dafür geben?"

Ein schneller Kollaps der Wirtschaft, bei dem laut einer Analyse des Weißen Hauses bis zu 8,3 Millionen Amerikaner ihre Jobs verlieren, könnte nicht nur politisch als ein Sieg verkauft werden.

Der Konsum würde genauso einbrechen wie die Preise, während sich der Arbeitsmarkt entspannt. Die hohe Inflation wäre Schnee von gestern und der Fed-Vorsitzende Jerome Powell kann die Zinsen senken und neues Geld drucken, damit die Wirtschaft wieder anzieht. Dieses Wirtschaftswunder könnten sich die Demokraten dann auf ihre Fahnen schreiben.

Doch was an und für sich nach einem gut durchdachten Szenario klingt, könnte genauso schnell zu einem absoluten Fehlschlag werden. Janet Yellen warnte bereits, dass weitere Banken dem Druck der straffen Geldpolitik erliegen werden, was jedoch noch ein überschaubarer Kollateralschaden wäre, wie Rubino sagte:

"Der düstere Teil dieses Szenarios besteht darin, dass die Regierung einspringen muss, um die kleinen Banken zu retten.

Sagen wir, es geht um ein paar Billionen Dollar … für sie ist es nur Spielgeld … aber was ist, wenn die Märkte das sehen und sich fragen, was passiert, wenn alle anderen Sektoren in die Luft fliegen und die Regierung mit 10 oder 15 Billionen Dollar einspringen muss?

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Was würde das mit dem Dollar machen?

Dann kommt man von einer Bankenkrise zu einer Währungskrise, die sich kaum eindämmen lässt."

Die internationalen Finanzmärkte dürften unter solchen Umständen erneut damit konfrontiert werden, dass das gegenseitige Vertrauen einen Tiefpunkt erreicht und auch Banken nicht mehr gewillt sind, sich untereinander Kredite zu gewähren, so wie es zur Finanzkrise 2008 der Fall war.

Damals war der Rettungsring eine illegale Manipulation der Zinsmärkte, was zu Gerichtsprozessen führte, in denen 37 Personen aus unterschiedlichen Geschäftsbanken auf der Anklagebank saßen und mit 9 mehrjährigen Haftstrafen endete.

Doch die neuesten Informationen deuten darauf hin, dass die Geschäftsbanken nur das ausführende Organ waren – auf Geheiß von Fed, EZB und BoE.

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