Unilever: Kein Plastikmüll mehr mit unserem Namen

Euronews

Veröffentlicht am 07.10.2019 20:49

Das globale Konsumgüterunternehmen Unilever (LON:ULVR), mit Marken wie Dove, Ben & Jerry, Lipton oder Omo, will Kunststoffabfälle reduzieren und eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe schaffen. Zur Zeit setzt der Konzern jedes Jahr 700.000 Tonnen Kunststoffverpackung in die Welt – DuschDas-Flakons, Langnese-Eishüllen, Skip-Waschmittel-Tüten etc.

Zum Vergleich: Die Bewohner der Großstadt München entsorgen pro Jahr ca. 42.000 Tonnen sogenannte Leichtverpackungen (Plastikverpackungen und Verbundstoffe wie Getränkekartons), ein Sechzehntel der Unilever-Menge.

Der Konsumgüterriese möchte auf mehr recycelbare und alternative Materialien und nachfüllbare Optionen umsteigen, um die Nachfrage der Verbraucher nach weniger Abfall zu befriedigen.

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"In 5 Jahren werden 100% des von uns verwendeten Kunststoffs wiederverwendbar, recycle- oder kompostierbar sein. Bis zum letzten Stück"
Unilever globales Konsumgüterunternehmen

Als Alan Jope, Vorstandschef des Unternehmens, das Versprechen auf Twitter ankündigte, sagte er: "Es gibt viel Plastikverschmutzung in der Umwelt ..."

"... Die unangenehme Wahrheit ist, dass ein Teil davon unseren Namen trägt und das ist nicht in Ordnung."

Die 700.000 Tonnen Frischkunststoff - hergestellt aus Rohstoffen anstelle von recycelten Materialien – will das britisch-niederländische Unternehmen in den kommenden fünf Jahren halbieren.

Das Unilever-Versprechen: "In 5 Jahren werden 100% des von uns verwendeten Kunststoffs wiederverwendbar, recycle- oder kompostierbar sein. Bis zum letzten Stück."

Nach Angaben der Vereinten Nationen haben 127 Länder den Einsatz von Plastiktüten beschränkt.

Die EU hat eine Reihe von Einwegartikeln aus Kunststoff - wie Besteck, Teller und Strohhalme - ab 2021 verboten.

Das Versprechen erfordere neue und innovative Verpackungsmaterialien, so das Unternehmen und neue Geschäftsmodelle, wie Wiederverwendungs- und Nachfüllformate. Ausprobiert werden bereits neue Produktformen, wie Shampoo-Riegel, nachfüllbare Zahnpastatabletten, Deostifte aus Karton und Bambus-Zahnbürsten.

„Unser Kunststoff ist unsere Verantwortung“, sagte Unternehmenschef Alan Jope.

Man darf gespannt sein.

su mit Reuters

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