Studie: Deutscher Automarkt normalisiert sich weiter

dpa-AFX

Veröffentlicht am 27.11.2022 14:24

DUISBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Steigende Produktionszahlen und die verhaltene Nachfrage führen nach Expertenmeinung zu einer allmählichen Normalisierung des deutschen Automarktes zugunsten der Kunden. "Die Zeit der langen Lieferzeiten und Angebotsengpässe geht langsam zu Ende", resümiert das Duisburger Center Automotive Research (CAR) in seiner Marktstudie für den Monat November. Die Kunden könnten nach vielen Monaten mit einem knappen Angebot perspektivisch wieder mehr auswählen und auf Preisnachlässe hoffen. Das gelte für Neuwagen ebenso wie für Gebrauchte.

Als Hauptgrund nennt Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer die wieder stark angelaufene Produktion der deutschen Hersteller. Allein im Oktober seien in Deutschland fast 278 000 Autos mehr gebaut worden als im gleichen Vorjahresmonat. Für das Gesamtjahr 2022 rechne er daher mit 3,5 Millionen Pkw aus heimischer Produktion. Das ist zwar noch weit von den Produktionsrekorden aus den Jahren 2015 und 2016 entfernt, aber im Vergleich zu 2021 mit seinen Produktionsengpässen immerhin ein Plus von einer halben Million Stück.

Mit Ausnahme von BMW (ETR:BMWG) DE0005190003 böten inzwischen auch alle Hersteller auf eigenen Portalen ihre Autos im Abonnement einschließlich Versicherungsleistungen an, stellt CAR fest und hat mit insgesamt 621 Angeboten einen neuen Rekord bei dieser Vertriebsform registriert. Bei wichtigen Volumen-Modellen böten etablierte Hersteller wie VW (ETR:VOWG) DE0007664039 oder Ford (NYSE:F) US3453708600 zudem wieder Internet-Rabatte für selbstkonfigurierte Neuwagen von bis zu 20 Prozent an.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert