Startschuss für Ausbau des Halbleiterwerks von Infineon in Dresden

dpa-AFX

Veröffentlicht am 02.05.2023 15:31

Aktualisiert 02.05.2023 15:45

DRESDEN (dpa-AFX) - Der Chiphersteller Infineon (ETR:IFXGn) hat mit dem Ausbau seiner Produktionsstätte in Dresden begonnen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen machten am Dienstag gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) den ersten symbolischen Spatenstich für den Ausbau der Chipfabrik. Der Rohbau der sogenannten Smart Power Fab soll im Herbst stehen und 2026 soll der Bau vollendet sein.

Infineon will hier fünf Milliarden Euro in die Erweiterung der Halbleiterproduktion stecken - die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte. Der Ausbau soll etwa 1000 neue Jobs schaffen.

"Dieser Aufbruch ist die große Chance für unser Land", sagte Scholz vor Ort. Deutschland wolle sich unabhängig von fossilen Energien machen. Hierfür seien "sehr viele Halbleiter" notwendig. Deutschland und Europa müssten deshalb noch mehr Fahrt aufnehmen. Zudem würden die in Dresden gefertigten Chips Arbeitsplätze und Wohlstand sichern.

Von der Leyen bezeichnete den Ausbau des Werks als "ein wichtiges Signal, das weit über Dresden hinaus strahlt". Infineons Vorstandsvorsitzender Jochen Hanebeck ist der Meinung, dass das neue Werk die Position Europas in der globalen Wertschöpfungskette in Schlüsselindustrien noch besser absichern werde.

Die Investition soll dazu beitragen, Europa fortan weniger abhängig von Halbleitern aus den USA und vor allem aus Asien zu machen. Deshalb steht das Engagement von Infineon im Einklang mit dem europäischen Chips Act. Damit will die EU ihren derzeitigen Anteil an der globalen Halbleiterproduktion von 10 Prozent bis 2030 verdoppeln.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert