ROUNDUP: Beck's-Brauer AB Inbev verdient mehr als erwartet

dpa-AFX

Veröffentlicht am 04.05.2023 13:30

Aktualisiert 04.05.2023 13:45

LEUVEN (dpa-AFX) - Die weltgrößte Bierbrauerei AB Inbev (ETR:ABI) hat im ersten Quartal von kräftigen Preiserhöhungen profitiert. Brauereien von Heineken (AS:HEIN) bis Carlsberg (CSE:CARLa) haben an der Preisschraube gedreht, um höhere Kosten für Aluminium, Energie und Getreide auszugleichen. AB InBev (NYSE:BUD) hob die Preise im Quartal um 12 Prozent an. Nach Einschätzung von Analysten ist es die stärkste Preisentwicklung seit mindestens einem Jahrzehnt. Den Absatz konnte die Bierbrauerei indes nur leicht steigern. Die Aktie verlor im frühen Nachmittagshandel 0,3 Prozent.

Im ersten Quartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich aus eigener Kraft um gut 13 Prozent auf 14,2 Milliarden US-Dollar (12,9 Mrd Euro), wie der Hersteller von Marken wie Beck's, Budweiser und Stella Artois am Donnerstag im belgischen Leuven mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zog organisch um knapp 14 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar an. Damit schnitt der Konzern deutlich besser ab als von Experten erwartet.

Im April erlitt Bud Light in den USA einen Rückschlag wegen einer Werbekampagne mit der Transgender-Influencerin Dylan Mulvaney. Wegen der Kooperation ist die Marke und der dahinter stehende Konzern Anheuser-Busch Inbev mit heftiger Kritik und Boykottaufrufen aus den Reihen der politischen Rechten konfrontiert. Dies könnte sich negativ auf den Umsatz im zweiten Quartal auswirken. Bud Light macht laut Analyst Edward Mundy vom Investmenthaus Jefferies etwa ein Drittel des Absatzes in den USA aus.

Für das laufende Jahr peilt AB Inbev beim operativen Gewinn weiter ein organisches Plus von vier bis acht Prozent an. Analysten rechnen im Schnitt mit einem Zuwachs von 7,5 Prozent.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert