Repo-Zins: Fed-Mitglied Williams sagt, Maßnahmen hatten den gewünschten Effekt

Investing.com

Veröffentlicht am 23.09.2019 16:37

Investing.com - Das einflussreiche US-Notenbankmitglied John Williams sagte mit Blick auf die Turbulenzen am US-Geldmarkt, dass die Maßnahmen der Federal Reserve den gewünschten Effekt gehabt hätten. Die hohe Volatilität der Repo-Zinsen zeigte, dass der Markt die Liquidität nicht effektiv verteilte, sagte er gegenüber Reuters.

"Die täglichen Repo-Geschäfte sollen die Fed-Funds-Rate innerhalb des Zielbandes halten", erklärte Williams weiter. "Die Bank war auf Liquiditätsprobleme vorbereitet und hat schnell und angemessen reagiert."

Die New Yorker Federal Reserve führt nun bis zum 10.Oktober Repo-Geschäfte durch, um den Finanzierungsbedarf von Banken und Hedgefonds zu decken und damit die Zinsen am Repo-Markt unter Kontrolle zu halten.

Die Notenbank führt außerdem 14-tägige Repos im Volumen von jeweils mindestens 30 Milliarden Dollar am 24., 26. und 27. September durch. Zudem bietet sie täglich, wie auch schon in den Tagen zuvor, Overnight-Repo-Geschäfte im Volumen von jeweils mindestens 75 Milliarden Dollar anbieten. Bei der heutigen Auktion entsprach die Nachfrage dem Angebot. Das war in der vergangenen Woche nicht immer der Fall.

Nach dem 10. Oktober 2019 führt die New Yorker Fed nach Bedarf kurzfristige Transaktionen durch, um die Federal Funds Rate in der Zielspanne zu halten. Volumen und Zeitpunkt seien noch nicht festgelegt, hieß es in der Pressemitteilung.

Vizepräsident der Federal Reserve, Richard Clarida, sagte am Freitag gegenüber dem US-Nachrichtensender CNBC, dass die Turbulenzen am Repo-Markt kein Grund zur Beunruhigung für die US-Wirtschaft darstellen. "Die Fed hat entschlossen gehandelt, um den Repro-Schock zu meisten", erklärte Clarida. "Auf der Oktober-Sitzung werden wir die Bilanzgröße diskutieren."

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