Repo-Auktion: Finanzierungsbedarf geht zurück - Goldman: QE der Fed ab November

Investing.com

Veröffentlicht am 20.09.2019 15:21

Aktualisiert 20.09.2019 15:32

Investing.com - Die New Yorker Fed hat auch am Freitag liquide Mittel in Form von kurzfristigen Transaktionen zur Verfügung gestellt, um die Fed-Funds-Rate innerhalb des Zielbandes von 1,75 bis 2 Prozent zu halten. Die heutige Repo-Auktion sah ein Volumen von 75 Milliarden Dollar vor. Von Primärhändlern - ein Kreis von Banken und Hedgefonds - nachgefragt wurden jedoch 75,5 Milliarden Dollar.

Gestern lag der Finanzierungsbedarf von Banken & Hedgefonds bei 83,875 Milliarden Dollar. Von der Federal Reserve bereitgestellt wurden 75 Milliarden Dollar - 8,875 Milliarden Dollar mehr.

Nach der heutigen Auktion ist klar, zwar war sie erneut übergezeichnet, aber der Finanzierungsbedarf von Primärhändlern geht zurück. Der Repo-Satz lag heute Morgen bei 2,00 Prozent, sank dann aber auf 1,90 Prozent, wie der Finanzblog zerohedge schreibt . Gestern schloss der Übernachtzins auf 1,725 Prozent. Auch die Secured Overnight Financing Rate - SOFR-Zins - sank von 2,55 am Donnerstag auf 1,95 Prozent am Freitag. Am Mittwoch markierte der Referenzzinssatz mit 5,25 Prozent ein neues Rekordhoch.

Wegen der jüngsten Liquiditätskrise am US-Geldmarkt rechnen einige bereits mit einem erneuten Hochfahren der Fed-Bilanz. Hedgefonds-Manager Gundlach sagte vor der Fed-Sitzung, die Notenbank stünde vor einem "QE-Lite". Nun erhält der Starinvestor prominente Unterstützung. Goldman Sachs (NYSE:GS) erwartet, dass die Fed ab November monatlich für 15 Milliarden Dollar Anleihen kauft. Dies sei ausreichend, um das Trend-Wachstum der Bilanz zu unterstützen, die Bilanzgröße um 150 Milliarden zu erhöhen, den Reservepuffer wiederherzustellen und den derzeitigen Bedarf an temporären Offenmarktgeschäften zu negieren, erklärten die Goldmänner.

von Robert Zach

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