Regionalisierung versus Globalisierung: Deutsche Post sieht keine Verlagerung

dpa-AFX

Veröffentlicht am 15.03.2023 09:05

Aktualisiert 15.03.2023 09:15

DUBAI (dpa-AFX) - Der Wandel zur Regionalisierung ist nach Einschätzung der Deutschen Post (ETR:DPWGn) und der Stern School of Business der New York University trotz der Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs bislang nicht eingetreten. Stattdessen hätten sich die internationalen Ströme von Kapital, Informationen und Waren 2022 über dem Niveau von vor der Pandemie befunden, teilte der weltweit tätige Logistikkonzern am Mittwoch in Dubai mit. Lediglich die Personenströme seien wegen des veränderten Reiseverhaltens der Menschen deutlich zurückgegangen.

In den kommenden Monaten dürften die internationalen Handelsströme den jüngsten Post-Daten zufolge weiter wachsen - allerdings langsamer als zuletzt. Grund ist das schwächere globale Wirtschaftswachstum, auch bedingt durch die Zinserhöhungen zur Eindämmung der Inflation. Zudem erwägen zuletzt auch wieder mehr Unternehmen, ihre Produktion zu regionalisieren. So könnten sich die Lieferketten in den kommenden Jahren dann tatsächlich verkürzen. Die Post glaubt das bislang aber nicht.

Die Einschätzung basiert auf dem am Mittwoch veröffentlichten DHL Global Connectedness Index 2022 der Deutschen Post und der Stern School of Business der New York University. Der Index ist ein Bericht über den aktuellen Stand und die Perspektiven der Globalisierung. Dabei werden Daten aus 171 Ländern und Territorien ermittelt.

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