POLITIK-BLICK-Iran erhält Medikamente per Schweizer Handelskanal

Reuters

Veröffentlicht am 27.07.2020 11:29

27. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:

SCHWEIZ/IRAN/SANKTIONEN - Zürich: Ein Schweizer Pharmaunternehmen hat unter Nutzung eines neuen humanitären Handelskanals erstmals Medikamente in den Iran geliefert. Dabei handelt es sich nach Angaben des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) um eine Arznei, mit der Eisenüberladung durch wiederholte Bluttransfusionen behandelt wird. Die Behörde gab allerdings weder das Unternehmen noch den Auftragswert bekannt. Zu dem Swiss Humanitarian Trade Arrangement (SHTA) genannten Programm seien inzwischen eine Reihe von Firmen zugelassen und in Kürze sollen weitere Lieferungen erfolgen. SHTA dient dazu, Waren in den Iran zu bringe ohne die US-Sanktionen gegen das Land zu verletzen. Zwar sind Nahrungsmittel, Arzneien und andere lebenswichtige Güter von Strafmaßnahmen ausgenommen. Doch wegen der Sanktionen unter anderem gegen die Finanzbranche schrecken viele ausländische Banken von Geschäften im Iran zurück.

DEUTSCHLAND/SPD - Berlin: Außenminister Heiko Maas spricht sich indirekt für Finanzminister Olaf Scholz als SPD-Kanzlerkandidaten aus. "Wir haben einen klasse Vize-Kanzler. Es gibt viele, die ihm zutrauen, kanzlertauglich zu sein. Ich auch", sagte der SPD-Politiker der "Rheinischen Post". Die SPD solle aus seiner Sicht mit einem eigenen Kanzlerkandidaten in den Wahlkampf ziehen. "Es ist nicht zu tun, käme einer Selbstverzwergung gleich." Er warnte seine Partei jedoch davor, zur gegenwärtigen Zeit, wo das Land mit Corona voll beschäftigt sei, eine Kandidatendebatte zu führen.

(Reuters-Redaktionen Frankfurt und Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1232 oder 030-2888 5168.)

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