Kritik an Förderrreform bei Gebäuden reißt nicht ab

dpa-AFX

Veröffentlicht am 12.08.2022 05:36

BERLIN (dpa-AFX) - Die Kritik am Bundeswirtschaftsministerium wegen einer grundlegenden Förderrreform bei Gebäuden reißt nicht ab. Am Montag (15. August) greift die zweite Stufe einer Reform, diese sieht auch Kürzungen bei Fördersätzen vor. Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbands der Wohnungswirtschaft GdW, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Ziel der Regierung ist es eigentlich, neben dem bezahlbaren Wohnungsbau auch die umweltschonende Sanierung des Gebäudebestands voranzubringen, um die ambitionierten Klimaziele erreichen zu können. Das Vorgehen bei der Förderpolitik ist angesichts dieses richtigen Ziels allerdings komplett kontraproduktiv."

Insbesondere wiederholte Förder-Kehrtwenden quasi über Nacht hätten bei den sozial orientierten Wohnungsunternehmen zu einem enormen politischen Vertrauensverlust und Planungsunsicherheit geführt. "Dabei ist Planungssicherheit Grundvoraussetzung für bezahlbares Bauen und Umbauen", so Gedaschko.

Das Wirtschaftsministerium hatte die Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude am 26. Juli verkündet, wenig später trat bereits eine erste Stufe in Kraft. "Wer Häuser plant und baut, kann nicht von einem Tag auf den anderen alle Planungen über den Haufen werfen", sagte Dirk Salewski, Präsident Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, der dpa. "In einer Zeit, in der Sanierungs- und Baukosten fast täglich steigen, in der unsere Energieversorgung höchst prekär ist und wir nicht wissen, wie wir über den Winter kommen, sorgt die Bundesregierung mit ihrer Förderpolitik zusätzlich für Verunsicherung.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert