FIRMEN-BLICK-Alstom - Wollen schwaches Bombardier-Ergebnis bei Übernahmegesprächen analysieren

Reuters

Veröffentlicht am 10.08.2020 09:13

10. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ALSTOM ALSO.PA - Paris: Der französische TGV-Hersteller will bei der Übernahme der Zugsparte von Bombardier BBDb.TO dessen schwaches Ergebnis bei den Verhandlungen mit einbeziehen. " Alstom ist weiterhin von den starken strategischen Gründen für die Akquisition von Bombardier Transportation überzeugt und zuversichtlich, mittelfristig die Rentabilität und wirtschaftliche Leistung des Unternehmens wiederherstellen zu können", hieß es. Doch die unerwartet negative Entwicklung müsse bei den Übernahmegesprächen thematisiert werden. Anfang des Monats hatte die kanadische Bombardier einen vierteljährlichen Verlust von 319 Millionen Dollar gemeldet.

BERTRANDT BDTG.DE - Berlin: Der Ingenieur-Dienstleister für die Autoindustrie leidet unter dem Wirtschaftseinbruch in Folge der Corona-Krise. Das Betriebsergebnis (Ebit) brach im abgelaufenen Quartal um 58 Prozent auf 19,4 Millionen Euro ein, wie das in Ehningen ansässige Unternehmen mitteilte. Einige Projekte hätten sich verzögert, seien unterbrochen oder vereinzelt auch abgebrochen worden. Alle Einsparmöglichkeiten seien genutzt worden. Bertrandt zählte Ende Juni noch knapp 12.800 Mitarbeiter und damit fast 700 weniger als im Vorjahr. Das Unternehmen verzichtet angesichts der Herausforderungen weiterhin auf eine Prognose für das im September endende Geschäftsjahr 2019/20.

LUFTHANSA LHAG.DE - Berlin: Der Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband, Klaus Müller, fordert mehr Druck vom Bund auf die Airline. Die Lufthansa müsse bis Ende August alle ausgefallenen Flugtickets vollständig erstatten. "Es kann nicht sein, dass die Lufthansa Hilfszahlungen in Milliardenhöhe aus Steuergeldern erhält und trotzdem Kunden zu illegalen Zwangsdarlehen zwingt", sagte Müller den Zeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft". Schließlich müssten nach der EU-Fluggastrechte-Verordnung vorausbezahlte Kundengelder innerhalb von sieben Tagen nach Stornierung durch die Airline zurückgezahlt werden. "Das ist geltendes Recht, also eigentlich eine Selbstverständlichkeit."

VUE ENTERTAINMENT VUENT.UL - Berlin: Der Cinemaxx-Mutterkonzern zeigt sich mit der gegenwärtigen Entwicklung in der Corona-Krise zufrieden. Aktuell kämen 50.000 bis 60.000 Besucher pro Woche in die 31 Kinos der Kette, sagte Konzernchef Frank Thomsen der Funke-Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge. "Damit sind wir insofern zufrieden, weil uns derzeit die großen Blockbuster fehlen." Thomsen hatte im Juli der Nachrichtenagentur Reuters in einem Interview erklärt, trotz der wochenlangen Schließungen sei Vue nicht in die roten Zahlen gerutscht. in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168)

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