Fed in der Zwickmühle: Inflation viel zu heiß, aber Banken in Schwierigkeiten

Investing.com  |  Autor Robert Zach

Veröffentlicht am 15.03.2023 11:44

Aktualisiert 15.03.2023 12:23

Investing.com - Die Inflation in den USA hat sich im Februar weiter abgeschwächt, jedenfalls ist sie nicht mehr so stark gestiegen wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Monatsvergleich verteuerten sich Waren und Dienstleistungen jedoch weiter. Die Kernrate, die volatile Komponenten wie Energie und Nahrungsmittel ausklammert, zeigt das gleiche Bild. Unterm Strich schwächt sich die Teuerung ab, bleibt aber hoch, so dass die Fed eigentlich keinen Spielraum hat, die Zügel an der Zinsfront zu lockern, wie es einige Marktteilnehmer angesichts der Turbulenzen rund um Regionalbanken in den USA bereits erwarten. Ein Blick auf die Übersichtstabelle der Atlanta Fed genügt, um sagen zu können, dass die Inflation noch immer viel zu heiß ist. Sechs der darin neun beobchateten Inflationsindikatoren liegen deutlich über dem Niveau des Vorjahresmonats - teils sogar mit weiter steigender Tendenz. Und alle Messgrößen bewegen sich klar über dem 2 Prozent-Ziel der Fed.