EZB sieht ausgewogenere Risiken - Weitere Straffung erforderlich

dpa-AFX

Veröffentlicht am 02.02.2023 15:51

Aktualisiert 02.02.2023 16:15

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) schätzt die wirtschaftlichen Risiken für den Währungsraum ausgewogener ein, sieht ihren Kampf gegen die hohe Inflation aber noch nicht beendet. Sowohl die Wachstums- als auch die Inflationsrisiken seien ausgeglichener als zuletzt, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag nach der Zinssitzung in Frankfurt. Die Französin verwies unter anderem auf die zuletzt rückläufigen Energiepreise. Die Wirtschaft im Euroraum habe sich als widerstandsfähiger erwiesen als erwartet.

Zugleich signalisierte Lagarde die Erfordernis weiterer Zinsanhebungen. Sie stellte die Frage, ob man nach dem aktuellen Zinsschritt und voraussichtlich einem weiteren auf der nächsten Sitzung im März am Ende angelangt sei. "Nein, wir müssen noch Boden gut machen", lautete ihre Antwort. Die Zinsen müssten in einen restriktiven, also die Wirtschaftsdynamik dämpfenden Bereich angehoben werden und dort so lange verharren, bis man zuversichtlich sein könne, das mittelfristige Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen.

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