EU verurteilt russische Angriffe vor Treffen zu Getreide-Deal

dpa-AFX

Veröffentlicht am 04.09.2023 16:27

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU hat die jüngsten russischen Angriffe auf ukrainische Infrastruktur verurteilt und eine sofortige Rückkehr des Landes in das Abkommen zur Verschiffung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer gefordert. Dass Einrichtungen für den Export von ukrainischem Getreide angegriffen würden, zeige einmal mehr, wie Russland mit seinem Handeln die globalen Nahrungsmittelpreise anheize und weltweit Millionen schutzbedürftiger Menschen gefährde, sagte ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell am Montag in Brüssel. Das Handeln sei abscheulich. Russland profitiere zum einen von den gestiegenen Weltmarktpreisen und zum anderen auch davon, dass es selbst derzeit mehr Getreide exportiere.

Der Sprecher äußerte sich zu den Erwartungen der EU an die Verhandlungen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dessen türkischem Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan über das Getreideabkommen an diesem Montag. Erdogan wollte bei dem Treffen für eine Wiederbelebung des Abkommens zur Ausfuhr von ukrainischem Getreide werben. Die Türkei hatte die Vereinbarung im Sommer 2022, die die russische Seeblockade ukrainischer Häfen beendete, mitvermittelt. Mitte Juli hatte Russland das Abkommen dann ausgesetzt, obwohl es aus Sicht der Vereinten Nationen wichtig für die sichere Versorgung der Welt mit Lebensmitteln ist.

Bei den russischen Angriffen in der Region Odessa und Dnipropetrowsk am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag wurden nach EU-Einschätzung gezielt Einrichtungen für den Export von ukrainischem Getreide angegriffen. Darunter soll auch Hafeninfrastruktur im Donaudelta gewesen sein.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert