EQS-News: Wüstenrot & Württembergische AG: Gewinn über Erwartungen (deutsch)

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Veröffentlicht am 31.03.2023 10:12

Wüstenrot & Württembergische AG (ETR:WUWGn): Gewinn über Erwartungen

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EQS-News: Wüstenrot & Württembergische AG / Schlagwort(e): Jahresbericht

Wüstenrot & Württembergische AG: Gewinn über Erwartungen

31.03.2023 / 10:12 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Presse-Information

Kornwestheim, 31.03.2023

W&W-Gruppe:

Gewinn über Erwartungen

* Gutes, teilweise sehr gutes Neugeschäft, Kosteneffizienz und weiterer

Ausbau digitaler Angebote führen zu erfreulicher Ertragsentwicklung

trotz widriger Marktbedingungen und bilanzieller Belastungen durch

IFRS-Rechnungslegung.

* Wüstenrot mit stärkstem Bauspar-Neugeschäft in der

Unternehmensgeschichte und Wachstum weit über Marktdurchschnitt.

* Starke Beitragssteigerung bei Schaden-/ Unfallversicherung über

Branchenentwicklung.

* Vorschlag an Hauptversammlung: Konstante Dividende von 65 Eurocent je

Aktie.

* Prognose 2023: Konzernjahresüberschuss im nachhaltig angestrebten

Zielkorridor von 220 bis 250 Millionen Euro.

* W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Wenn man keinen Rückenwind

von außen bekommt, muss man umso mehr zeigen, was in einem steckt. Das

ist der W&W-Gruppe 2022 - einmal mehr - gelungen. Alles, was wir selbst

beeinflussen können, haben wir im Griff."

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat 2022 ein weiteres

erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnet. Mit einem Konzernjahresüberschuss

von 261,5 Millionen Euro erreichte der Vorsorge-Konzern ein Ergebnis über

den eigenen Erwartungen. Dazu trug nicht zuletzt ein starkes Schlussquartal

mit einem Ergebnisbeitrag von 101,3 Millionen Euro bei - trotz erheblicher

Gegenwinde durch Inflation, Turbulenzen an den Finanzmärkten und rezessiven

Tendenzen in Deutschland. Zudem erzielte die W&W-Gruppe im vergangenen Jahr

ein gutes, teilweise sehr gutes Neugeschäft. Wüstenrot verzeichnete mit

einer Steigerung des Bruttovolumens um 59,4 Prozent das beste Neugeschäft

seiner Geschichte. In den Sachversicherungen und der Krankenversicherung der

Württembergischen Versicherung konnten ebenfalls klare Beitragszuwächse

erreicht werden. Mit 4,7 Prozent blieb der Anstieg der

Verwaltungsaufwendungen deutlich unter der Inflationsrate in Deutschland.

Immer substanzieller wird der Beitrag des Geschäfts, das W&W mit neuen

Produkten und Services auch über digitale Kanäle generiert, die 2022 weiter

ausgebaut wurden. Die Aktionäre sollen an dem Geschäftserfolg des

abgelaufenen Jahres mit einer konstanten Dividende von 65 Eurocent je Aktie

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partizipieren. Dies schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung

am 23. Mai 2023 vor.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: "Die W&W-Gruppe hat 2022

ihr Geschäft weiter ausgebaut, Marktanteile sowie Kundinnen und Kunden

gewonnen und insgesamt eine mehr als solide Geschäftsentwicklung erreicht.

Immer stärker zeigen sich die Effekte unseres vor sechs Jahren eingeleiteten

Aufbruchs hin zu einer digital starken, auf die Bedürfnisse von mehr als 6,5

Millionen Kundinnen und Kunden ausgerichteten, innovativen und agilen

Gruppe. Die gewonnene operative Stärke erlaubt es uns, erfolgreich und

profitabel zu agieren - trotz des schwierigen Marktumfelds und der nach

IFRS-Rechnungslegung vorgeschriebenen Bewertung unserer Kapitalanlagen, die

getrennt von unserem erfolgreichen operativen Geschäft ist. Die W&W-Gruppe

hat sich einmal mehr als wetterfest, stabil und zukunftsstark aufgestellt

erwiesen. Mein großer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die

mit ihrem Einsatz diesen Erfolg ermöglicht haben. Denn wenn man keinen

Rückenwind von außen bekommt, muss man umso mehr zeigen, was in einem

steckt."

Wichtige Konzernkennzahlen 2022

* Der Jahresüberschuss erreichte 261,5 Millionen Euro und lag damit über

dem Prognosewert von rund 250 Millionen Euro. Der Rückgang zum

Rekordwert des Vorjahres (352,2 Millionen Euro) ist vor allem auf die

nach IFRS vorgeschriebene Bilanzierung der Wertveränderungen des

Wertpapierbestands zurückzuführen.

* Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 4,7 Prozent auf 1,09

Milliarden Euro und damit deutlich geringer als die Inflationsrate. Die

Erhöhung entfiel überwiegend auf den Sachaufwand.

Geschäftsfeld Wohnen

* Im Geschäftsfeld Wohnen steigerte Wüstenrot das Brutto-Neugeschäft um

59,4 Prozent auf 18,72 Milliarden Euro. Das ist das beste Neugeschäft in

der Unternehmensgeschichte Deutschlands zweitgrößter Bausparkasse und

zudem ein Wachstum, das signifikant über dem Marktniveau lag. Neben dem

starken Anstieg der Hypothekenzinsen nach dem Ende der Niedrigzinsphase

waren auch die Attraktivität von energetischen Sanierungen aufgrund der

hohen Energiepreise sowie die gute Resonanz auf neue Bausparprodukte,

etwa für klimaschützende Investitionen, nachfragebelebende

Einflussfaktoren.

* In der Baufinanzierung nahm das Neugeschäft in die eigenen Bücher trotz

der hohen Verunsicherung der Investoren infolge Zinswende und Rezession

um 4,9 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zu. Inklusive Vermittlung in

Fremdbücher, die 2022 bewusst sehr vorsichtig erfolgte, erreichte das

Neugeschäft 6,42 Milliarden Euro (minus 6,2 Prozent zum Vorjahr).

Geschäftsfeld Versichern

* Im Geschäftsfeld Versichern verzeichnete die Württembergische

Versicherung gute Zuwächse im Neugeschäft. Die gebuchten Bruttobeiträge

in den Sachversicherungen nahmen in Summe von 2,19 Milliarden Euro um

6,6 Prozent und damit über Marktdurchschnitt auf 2,34 Milliarden Euro

zu. Alle Segmente (Kraftfahrt, Firmenkunden und Privatkunden) trugen zum

Wachstum bei, ein besonders erfreuliches Plus von 18,9 Prozent erreichte

das Firmenkundengeschäft. Die mehrfach ausgezeichnete Digitalmarke Adam

Riese setzte ihren Wachstumskurs fort; sie hat aktuell bereits mehr als

350.000 Kunden.

* In der Personenversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge

insgesamt auf 2,17 Milliarden Euro ab, nach 2,54 Milliarden Euro im Jahr

2021.

* Weiterhin positiv entwickelte sich die Krankenversicherung mit einem

Plus der Bruttobeiträge von 4,7 Prozent. In der Lebensversicherung

führte vor allem das aktive Zurückfahren von Einmalbeiträgen, die 2021

noch einen hohen Anteil eingenommen hatten, zum Rückgang der Beiträge

auf 1,88 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,26 Milliarden Euro).

* Die Schaden-Kosten-Relation in der Schaden-/Unfallversicherung, die

sogenannte Combined Ratio, verbesserte sich auf starke 87,1 Prozent nach

87,7 Prozent im Jahr 2021. Der Schadenverlauf war im Mehrjahresvergleich

weiterhin sehr gut durch eine auch im Geschäftsjahr 2022 vorsichtige

Zeichnungspolitik.

Ausblick

Die meisten Wirtschaftsforschungsinstitute gehen nach wie vor von einem

leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland im Jahr 2023 aus.

Die W&W-Gruppe erwartet zwar eine zum Vorjahr zurückgehende Inflationsrate,

dennoch dürfte die Teuerung auf einem deutlich höheren Niveau liegen als vor

der Corona-Pandemie. Dies wird die Kaufkraft und die Konsumnachfrage der

Bürger beeinträchtigen. Die Situation im Wohnungsbau und für Wohnimmobilien

bleibt angespannt, sie dürfte sich weiter verschärfen, sollte die EZB

weitere Zinserhöhungen beschließen.

Die W&W-Gruppe wird im laufenden Jahr auf Basis der erreichten operativen

Stärke und Resilienz ihren strategischen Kurs fortsetzen, in die digitale

Transformation und damit in neue Produkte und Services investieren. Dies

wird einhergehen mit straffer Kostenkontrolle und weiteren

Effizienzgewinnen.

Sollte es zu keinen neuerlichen Verwerfungen an den Kapital- und

Finanzmärkten kommen, geht der Konzern für das laufende Geschäftsjahr von

einem Konzernjahresüberschuss in der nachhaltig angestrebten Zielspanne von

220 bis 250 Millionen Euro aus.

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Wüstenrot & Württembergische AG

Gutenbergstrasse 30

70806 Kornwestheim

Deutschland

Internet: www.ww-ag.com

ISIN: DE0008051004

WKN: 805100

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Tradegate

Exchange

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1598291 31.03.

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