EQS-News: Miningscout zu NevGold: Gold vor Neubewertung? Steigende Nachfrage + knappes Angebot = Chance für Explorer (deutsch)

dpa-AFX

Veröffentlicht am 02.11.2023 08:33

Aktualisiert 02.11.2023 08:45

Miningscout zu NevGold: Gold vor Neubewertung? Steigende Nachfrage + knappes Angebot = Chance für Explorer

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Miningscout zu NevGold: Gold vor Neubewertung? Steigende Nachfrage + knappes

Angebot = Chance für Explorer

02.11.2023 / 08:33 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Durch den Anstieg des Goldpreises im Oktober ist der Wert der weltweiten

Goldreserven im Boden um 300 Mrd. USD gestiegen. Der Preisanstieg könnte

sich fortsetzen, weil die hohen Zinsen schwächer wirken als gedacht, zu

wenig in Exploration investiert wurde und die Mittelschichten der

Schwellenländer nach sicheren Häfen suchen. Dieses Ungleichgewicht zwischen

global steigender Goldnachfrage und verhältnismäßig niedriger Exploration

wird sich mittelfristig wieder angleichen. Daher sind Goldexplorationsfirmen

auf aktuell ausgebombten Kursniveaus aktuell einen Blick wert.

Der Edelmetallexplorer NevGold Corp. (TSX-V: NAU, WKN: A3CTE1, ISIN:

CA6415361071) sucht auf mehreren Projekten im Grenzgebiet zwischen den

US-Bundesstaaten Idaho und Nevada nach Gold und anderen Edelmetallen. Auch

das Nevgold-Führungsteam um den CEO Brandon Bonifacio beobachtet die

Entwicklung des Goldpreises mit höchster Aufmerksamkeit: Knapp 1.990 USD

kostet eine Feinunze derzeit.

Goldpreis kurzzeitig über 2.000 USD

Explorationsgesellschaften wissen in frühen Stadien nicht genau, wie groß

die untersuchten Vorkommen ihrer Projekte wirklich sind - nicht einmal, ob

es wirtschaftlich überhaupt sinnvoll ist, sie zu heben. Bestätigen sich die

Annahmen und frühen Untersuchungen zur Größe einer Goldlagerstätte jedoch,

bestimmen zwei Kennzahlen ihren Wert: Die Kosten je geförderte Feinunze und

der Marktpreis für Gold.

Die Kosten pro Feinunze (in der Branche als All-In-Sustaining Costs, AISC

bezeichnet) sind nicht vom Goldpreis setzt abhängig. Höhere Goldpreise

fließen deshalb in Form höherer Margen in die Taschen der Goldproduzenten.

Was das konkret bedeutet, wird am Beispiel NevGold deutlich. Der Goldpreis

ist im Oktober um rund 175 USD pro Feinunze gestiegen. Für das Nutmeg

Mountain Projekt in Idaho hat das Unternehmen im August einen technischen

Bericht mit einer Mineralressourcenschätzung eingereicht. Demnach könnte die

Lagerstätte gut 1 Mio. Feinunzen an sogenannten angezeigten Ressourcen

enthalten. Und die Existenz angezeigter Ressourcen ist nicht unrealistisch.

1 Mio. Feinunzen im Boden: Goldprojekte gewinnen durch Preisanstieg an Wert

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Sollten sich die 1 Mio. Feinunzen bestätigen, hätte allein der

Goldpreisanstieg im Oktober den Gesamtumsatz des Projektes um 175 Mio. USD

erhöht. Der Zugewinn beim Projektwert fiele natürlich (u.a. durch

Diskontierung) deutlich geringer aus. Der Projektwert lässt sich ohnehin

nicht zuverlässig ermitteln, ohne die Investitions- und Produktionskosten zu

kennen. Dies erfolgt im Rahmen von Machbarkeitsstudien, die auch bei NevGold

irgendwann auf dem Plan stehen.

Dennoch: Für einen Goldexplorer wie NevGold, der an der Börse mit kaum mehr

als 10 Mio. USD bewertet wird, erscheint auch ein mit Unsicherheiten

behaftetes zusätzliches Umsatzpotenzial von 175 Mio. USD hoch.

Das kanadische Unternehmen ist dabei kein Einzelfall. Das US-Geological

Survey taxiert die weltweiten Goldreserven im Boden - Reserven sind per

definitionem genauer erforscht als Ressourcen - auf 52.000 t. Das entspricht

knapp 1,7 Mrd. Feinunzen - und bei einer Aufwertung um 175 USD pro Feinunze

somit knapp 300 Mrd. USD.

Vieles spricht für weiter steigende Goldpreise

Der Blick auf die stillen Reserven im Boden dürfte künftig noch wichtiger

werden, sollte der Goldpreis weiter steigen. Und genau damit rechnen aktuell

viele Marktteilnehmer.

So zeigte der am letzten Freitag veröffentlichte

Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC abermals

steigendes Interesse und wachsenden Optimismus. Dazu trägt kurzfristig auch

der Krieg in Nahost bei, wie nicht zuletzt die Weltbank konstatiert.

Doch das ist längst nicht alles. Auch die Nachfrage seitens der

Zentralbanken erweist sich als stark. So haben die Notenbanken im dritten

Quartal ihre Reserven um 337 Tonnen aufgestockt - nach 175 Tonnen Zukäufen

im zweiten Quartal.

Steigende Zinsen wirken schwächer als gedacht

Und noch eine Entwicklung überrascht: Eigentlich, so sagen es alle

ökonomischen Modelle, müsste der Goldpreis angesichts der steigenden

Renditen am Anleihemarkt sinken. Doch das Gegenteil ist der Fall: Gold wird

teurer, obwohl die Renditen zehnjähriger US-Bonds sich der Marke von 5 %

nähern.

Nicht wenige Analysten glauben, dass der Zins bei der Bewertung von Gold an

Bedeutung verloren haben könnte. Bei vielen Anlegern überwiegt angesichts

ausufernder Staatsverschuldung und wachsender geopolitischer Unsicherheit

offenbar der Gedanke an eine Krisenwährung.

Das gilt zunehmend auch für Anleger in den Schwellenländern. Dort sind in

den vergangenen Jahren wohlhabende Mittelschichten entstanden, die nun

Zeugen der ersten Schuldentürme in den Emerging Markets werden. Sichtbar

wurde dies im September, als die Shanghai-Prämie auf ein Rekordhoch stieg:

Gold war in China plötzlich mehr als 100 USD teurer als in London oder New

York.

Ursächlich dafür ist die starke Nachfrage in der Volksrepublik. Die lockere

Geldpolitik in China führt zu sinkenden Zinsen und einer abwertenden

Währung. "Da der Yuan fällt, der Immobilienmarkt einbricht und

Kapitalkontrollen verhindern, dass Geld das Land verlässt, kaufen Investoren

Gold", konstatierten die Bloomberg-Ökonomen David Qu und Chang Shu.

Zu geringe Investitionen: Goldangebot bleibt knapp

Die wachsende Nachfrage trifft auf ein behäbiges Angebot. Zum einen wächst

die weltweite Minenproduktion seit geraumer Zeit sehr langsam. So wurde in

Goldminen weltweit im Jahr 2013 3075 Tonnen produziert. 2022 lag die

Produktion bei 3612 Tonnen - ein Anstieg von lediglich 17,5 % in fast einem

Jahrzehnt.

Dies ist auch auf sinkende Erzgehalte zurückzuführen: Viele Lagerstätten

sind bereits ausgebeutet, neue Projekte weisen geringere Gehalte auf. Doch

das ist nicht der einzige Grund für das langsame Wachstum des Angebots, das

immer mehr Prognosen zufolge auf einen Peak zusteuern könnte.

In den vergangenen Jahren wurde deutlich zu wenig in neue Projekte

investiert, die im Durchschnitt zehn Jahre bis zur Produktion benötigen.

Zwar sind große Unternehmen wie Barrick Gold (NYSE:GOLD) oder Anglo American (JO:AGLJ) permanent

mit dem Bau neuer Minen beschäftigt. Doch der Bau einer Mine steht erst am

Ende einer langen Vorgeschichte. Neue Vorkommen werden durch

Explorationsgesellschaften entdeckt und entwickelt - und im Erfolgsfall

später an große Rohstoffunternehmen verkauft.

Das Finanzierungsumfeld hat sich jedoch gerade für die kleineren Explorer

deutlich eingetrübt. Explorer brauchen Kapital - und derzeit sind Fremd- und

Eigenkapital teuer. Für den kanadischen Markt für Privatplatzierungen - eine

typische Finanzierungsquelle für Goldexplorer - wurde zuletzt ein

langjähriger Tiefstand des vermittelten Volumens vermeldet.

Dass NevGold neben Nutmeg Mountain auch andere Projekte aktiv erkundet, ist

im aktuellen Marktumfeld deshalb keine Selbstverständlichkeit. Viele andere

Explorer müssen Verzögerungen melden. NevGold profitiert davon, dass ein

großer Teil der Aktien Ankeraktionären oder eng verbundenen Personen gehört.

Deshalb besteht die realistische Chance, dass die angezeigten Ressourcen bei

Nutmeg Mountain durch weitere Exploration sogar noch wachsen - und das

Projekt bei weiter steigenden Goldpreisen an Wert gewinnt.

Weitere Informationen zu NevGold im Unternehmensprofil auf Miningscout:

https://www.miningscout.de/minenprofile/nevgold-corp/

Unternehmen: NevGold Corp.

ISIN: CA6415361071

WKN: A3CTE1

Webseite: www.nev-gold.com

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