EQS-News: KWS SAAT SE & Co. KGaA: KWS mit deutlichem Wachstum im ersten Quartal - Prognose angehoben (deutsch)

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Veröffentlicht am 14.11.2022 07:00

Aktualisiert 14.11.2022 07:16

KWS SAAT (ETR:KWSG) SE & Co. KGaA: KWS mit deutlichem Wachstum im ersten Quartal - Prognose angehoben

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EQS-News: KWS SAAT SE & Co. KGaA / Schlagwort(e):

Quartals-/Zwischenmitteilung

KWS SAAT SE & Co. KGaA: KWS mit deutlichem Wachstum im ersten Quartal -

Prognose angehoben

14.11.2022 / 07:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Einbeck, 14. November 2022

KWS mit deutlichem Wachstum im ersten Quartal - Prognose angehoben

* Starkes Geschäft mit Getreide- und Rapssaatgut treibt Wachstum im

Auftaktquartal

* Umsatz der KWS Gruppe steigt um 21 %

* EBIT und EBITDA deutlich verbessert

* Umsatzprognose auf 10-12 % (bisher: 7-9 %) angehoben

"KWS ist aufgrund eines starken Getreide- und Rapsgeschäfts mit hohem Tempo

ins neue Geschäftsjahr gestartet", kommentierte Eva Kienle, Finanzvorstand

von KWS. "Die Nachfrage nach landwirtschaftlichem Saatgut entwickelt sich

angesichts vorteilhafter Marktpreise für Agrarrohstoffe weiterhin sehr

positiv. Wir erwarten, dass dieser Trend anhält und gehen daher für das

laufende Geschäftsjahr von mehr Wachstum als ursprünglich prognostiziert

aus. Gleichzeitig sehen wir im aktuellen Inflationsumfeld weiterhin spürbare

Kostensteigerungen, denen in Teilen höhere Verkaufspreise gegenüberstehen."

Geschäftsentwicklung Q1 2022/2023

Die Umsatzerlöse der KWS Gruppe sind in den ersten drei Monaten des

Geschäftsjahres 2022/2023 rund 21 % gestiegen und erreichten einen Wert von

266,3 (220,8) Mio. EUR. Der Anstieg resultierte insbesondere aus der

deutlichen Ausweitung unseres Getreidegeschäfts in Europa. Währungseffekte

wirkten sich in Summe geringfügig auf den Umsatz aus. Die operativen

Ergebniskennzahlen der KWS Gruppe sind im ersten Quartal turnusgemäß

negativ, verbesserten sich jedoch gegenüber dem Vorjahr. Das EBITDA

erreichte -7,1 (-19,7) Mio. EUR, das EBIT betrug -33,1 (-42,1) Mio. EUR. Dabei

standen einem deutlich gestiegenen Bruttoergebnis geplant höhere Kosten für

Forschung & Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung gegenüber. Das

Finanzergebnis ging unter anderem aufgrund erhöhter Zinsaufwendungen in

Brasilien und der Türkei auf -29,8 (-17,2) Mio. EUR zurück. Das Ergebnis nach

Steuern lag bei -46,2 (-43,3) Mio. EUR bzw. -1,40 (-1,31) EUR je Aktie. Der

Freie Cashflow verbesserte sich im Wesentlichen aufgrund von erhaltenen

Anzahlungen auf Saatgutlieferungen für die bevorstehende Verkaufssaison auf

-72,0 (-105,7) Mio. EUR.

in Mio. EUR 2021/2- 2020/2- +/-

2 1

Umsatz 266,3 220,8 20,6%

EBITDA -7,1 -19,7 64,0%

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EBIT -33,1 -42,1 21,4%

Finanzergebnis -29,8 -17,2 -73,3-

%

Ergebnis der gewöhnlichen -62,9 -59,2 -6,3%

Geschäftstätigkeit

Ertragsteuern -16,7 -16,0 -5,0%

Ergebnis nach Steuern -46,2 -43,3 -6,7%

Ergebnis je Aktie in -1,40 -1,31 -6,8%

EUR

Wesentliche Kennzahlen im Überblick

Geschäftsentwicklung nach Segmenten

Der Umsatz im Segment Mais stieg im ersten Quartal 2022/2023 um ca. 15 % auf

82,1 (71,2) Mio. EUR. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung waren gestiegene

Preise in Argentinien. In den Regionen Europa und Nordamerika wurden im

Berichtsquartal saisonbedingt keine nennenswerten Umsätze erzielt. Da das

Segment den wesentlichen Teil des Jahresumsatzes erst im dritten

Geschäftsquartal (Januar - März) generiert, blieb das Segmentergebnis auch

vor dem Hintergrund inflationsbedingter Kostensteigerungen mit

-46,5 (-40,1) Mio. EUR turnusgemäß negativ.

Das Segment Zuckerrüben, das im ersten Quartal saisonbedingt nur geringe

Umsätze erwirtschaftet, erzielte im Berichtsquartal einen Umsatzanstieg auf

20,1 (18,3) Mio. EUR, im Wesentlichen aufgrund von Zuwächsen in Nordamerika

und Osteuropa. Das Segmentergebnis lag mit -34,4 (-32,4) Mio. EUR leicht unter

dem Niveau des Vorjahres, negativ wirkten sich dabei Hyperinflationseffekte

in der Türkei aus.

Der Umsatz im Segment Getreide stieg im Berichtsquartal deutlich und

erreichte einen Wert von 155,7 (121,2) Mio. EUR, dies entspricht einem Zuwachs

von rund 28 %. Wesentlicher Treiber des starken Wachstums war erneut das

Geschäft mit Roggen- sowie Rapssaatgut, das um 27 % bzw. 26 % zulegte. Der

deutliche Anstieg bei Roggensaatgut resultierte neben einer gestiegenen

Nachfrage und höheren Preisen auch aus saisonalen Effekten (insbesondere in

Deutschland früherer Verkauf im Vergleich zur Vergleichsperiode). Das

KWS-Sortenportfolio für Rapssaatgut verzeichnete vor allem in Frankreich

deutliche Zuwächse (mengen- und preisbedingt). Ebenfalls erfreulich

entwickelten sich die Umsätze mit Weizen- und Gerstensaatgut. Hohe

Wachstumsraten markierte das Segment Getreide zudem in den

zukunftsträchtigen Bereichen Zwischenfrüchte und Öko-Saatgut. KWS ist mit

ihrem breiten Portfolio und als eines der führenden Züchtungsunternehmen in

Europa gut positioniert, um von der Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren

Landwirtschaft zu profitieren. Vor dem Hintergrund des starken

Umsatzwachstums und eines verbesserten Produktmixes verzeichnete das

Segmentergebnis einen überproportionalen Anstieg auf 62,3 (43,1) Mio. EUR.

Im Segment Gemüse stieg der Umsatz um rund 8 % auf 10,9 (10,2) Mio. EUR, im

Wesentlichen aufgrund eines höheren Absatzes von Spinatsaatgut in Asien. Das

Segmentergebnis verbesserte sich infolge geringerer Effekte aus der

Kaufpreisallokation auf -2,6 (-4,5) Mio. EUR zu. Ohne Berücksichtigung dieser

Effekte lag das Segmentergebnis bei -0,2 (0,4) Mio. EUR. Das Segmentergebnis

beinhaltet zudem F&E-Aufwendungen in Höhe von 3,2 (2,0) Mio. EUR für den

langfristigen Aufbau der KWS Gemüsezüchtung.

Die Umsatzerlöse im Segment Corporate lagen bei 1,5 (2,3) Mio. EUR. Diese

werden im Wesentlichen durch unsere landwirtschaftlichen Betriebe generiert.

Da im Segment Corporate sämtliche übergreifende Kosten für die zentralen

Funktionen der KWS Gruppe sowie grundlegende Forschungsaufwendungen

abgebildet werden, fällt das Segmentergebnis regelmäßig negativ aus. Das

Segmentergebnis lag insbesondere aufgrund höherer Ausgaben für Forschung &

Entwicklung mit -30,7 (-25,2) Mio. EUR unter dem Vorjahreswert.

Prognosen für das Geschäftsjahr 2022/2023

Für die KWS Gruppe erwartet der Vorstand aufgrund der positiven

Geschäftsentwicklung nach den ersten drei Monaten für das Geschäftsjahr

2022/2023 nunmehr ein Umsatzwachstum (auf vergleichbarer Basis, ohne

Währungs- und Portfolioeffekte) von

10 - 12 % (bisher: 7 bis 9 %). Die EBIT-Marge wird weiterhin zwischen 10 und

11 % erwartet. Die Forschungs- & Entwicklungsquote soll in einer Spanne von

18 bis 20 % liegen.

Für unsere Produktsegmente bleiben die bisherigen Prognosen unverändert, wir

erwarten weiterhin jeweils ein deutliches Umsatzwachstum (auf vergleichbarer

Basis) und EBIT-Margen auf Vorjahresniveau.

Über KWS

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Über

5.000 Mitarbeiter* in mehr als 70 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr

2021/2022 einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. Euro. Seit über 165 Jahren wird KWS

als familiengeprägtes Unternehmen eigenständig und unabhängig geführt.

Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung und die Produktion sowie der Verkauf

von Mais-, Zuckerrüben-, Getreide-, Gemüse-, Raps- und Sonnenblumensaatgut.

KWS setzt modernste Methoden der Pflanzenzüchtung ein, um die Erträge der

Landwirte zu steigern sowie die Widerstandskraft von Pflanzen gegen

Krankheiten, Schädlinge und abiotischen Stress weiter zu verbessern. Um

dieses Ziel zu realisieren, investierte das Unternehmen im vergangenen

Geschäftsjahr mehr als 285 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung.

*ohne Saisonarbeitskräfte

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37555 Einbeck

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