dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.01.2024 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 24.01.2024 15:19

Aktualisiert 24.01.2024 15:30

ROUNDUP 2: SAP (ETR:SAPG) will mit Großumbau KI-Geschäft anschieben - Aktie auf Rekord

WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP will in einem Großumbau die Geschäfte mit Künstlicher Intelligenz (KI) pushen. Vorstandschef Christian Klein krempelt das Dax-Schwergewicht für das künftige Wachstum stark um: Rund 8000 Beschäftigte werden davon betroffen sein und womöglich ihren Job verlieren, falls sie keine Stelle in den Wachstumsfeldern der Walldorfer finden. SAP nimmt dafür hohe Kosten in Kauf und investiert massiv in die Entwicklung neuer Software. Die Aktie sprang am Mittwoch auf ein Rekordhoch.

ROUNDUP: Siemens Energy (ETR:ENR1n) startet besser als erwartet ins Jahr - Kurssprung

MÜNCHEN - Der angeschlagene Energietechnikkonzern Siemens (ETR:SIEGn) Energy ist mit einem Gewinn in das neue Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) gestartet. Dabei schnitt das Unternehmen besser ab als erwartet. Während sich die Geschäfte rund um Gas, Netze und Industrietransformation in den drei Monaten bis Ende Dezember gut entwickelten, wies die Windkrafttochter Siemens Gamesa (BME:SGREN_OLD) weiterhin einen Verlust aus, wie der Dax-Konzern am Dienstagabend überraschend mitteilte. Am Mittwochvormittag legte die Aktie um 8,6 Prozent auf 13,48 Euro zu.

ROUNDUP: Netflix (NASDAQ:NFLX) wächst schnell und höhlt klassisches TV-Geschäft aus

LOS GATOS - Netflix wird mit seinem schnellen Wachstum immer mehr zur Gefahr für klassische Fernsehsender. Der Streaming-Marktführer gewann im vergangenen Quartal nach eigenen Angaben 13 Millionen Kunden hinzu und wird jetzt in 260,3 Millionen Haushalten weltweit geschaut. Mit diesem Rückenwind steigt Netflix ernsthaft ins Live-Entertainment ein: Die wöchentliche Wrestling-Show "Raw" der Liga WWE wandert nach 30 Jahren im linearen TV zu dem Streaming-Dienst.

ROUNDUP: Argentinischer Peso drückt bei Puma (ETR:PUMG) auf Jahresbilanz - Aktie fällt

HERZOGENAURACH - Der Sportartikelhersteller Puma hat im vergangenen Jahr die deutliche Abwertung des argentinischen Peso zu spüren bekommen. Unternehmenschef Arne Freundt verwies laut einer Mitteilung vom Mittwoch vor allem auf "die signifikante Abwertung des Argentinischen Peso Mitte Dezember." Sowohl die Umsätze als auch das Konzernergebnis lägen im vierten Quartal unter den mittleren Analystenschätzungen. Die Papiere von Puma sackten nach Vorlage der Eckzahlen und dem Ausblick auf den tiefsten Stand seit Oktober 2018. Mit einem Abschlag von zuletzt noch 6,6 Prozent auf 40,16 Euro lagen sie im MDax der mittelgroßen Werte hinten.

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ROUNDUP: ASML (AS:ASML) mit unerwartet gutem Schlussquartal - Starke Auftragsbelebung

VELDHOVEN - Beim Chipausrüster ASML ist es im Schlussquartal des vergangenen Jahres merklich aufwärts gegangen. Für das EuroStoxx-50-Schwergewicht lief es besser als von Analysten erwartet. Nach einem Einbruch der Neuaufträge im vorangegangenen Quartal zogen diese sprunghaft auf mehr als das Dreifache an. Konzernchef Peter Wennink hat am Mittwoch zur Zahlenvorlage zwar von ersten Anzeichen für einen Aufschwung der Halbleiterbranche gesprochen, bleibt dabei aber dennoch zurückhaltend: Er sieht 2024 unverändert als Übergangsjahr für ASML.

US-Telekomkonzern AT&T (NYSE:T) gewinnt mehr Kunden - doch Gewinnziel enttäuscht

DALLAS - Der US-Telekomkonzern AT&T hat im vierten Quartal noch mehr Kunden für sich gewonnen als in den drei Monaten zuvor. Allerdings warf das Tagesgeschäft etwas weniger Gewinn ab als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwoch in Dallas (US-Bundesstaat Texas) mitteilte. Zudem fielen die Prognosen des Managements für das laufende Jahr schwächer aus als von Analysten erwartet. Am Finanzmarkt kamen die Neuigkeiten entsprechend schlecht an: Die AT&T-Aktie verlor im vorbörslichen US-Handel rund vier Prozent an Wert.

GESAMT-ROUNDUP: Langer GDL-Streik angelaufen - Rufe nach Schlichtung lauter

BERLIN - Mit ihrem vierten Arbeitskampf im laufenden Bahn-Tarifstreit legt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erneut weite Teile des Bahnverkehrs in Deutschland lahm. Bis Montagabend soll der Ausstand dauern. Fast sechs Tage lang müssen sich Fahrgäste und auch die Wirtschaft auf weitreichende Einschränkungen im Fern-, Regional- und Güterverkehr einstellen. Dass es der letzte Arbeitskampf im aktuellen Tarifkonflikt ist, gilt als unwahrscheinlich. Zu unversöhnlich ist derzeit der Ton zwischen der Bahn und der GDL, zu weit auseinander liegen ihre Positionen.

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