dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.02.2024 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 23.02.2024 15:20

Aktualisiert 23.02.2024 15:30

ROUNDUP: Allianz (ETR:ALVG) erhöht Gewinn trotz Naturkatastrophen kräftig

MÜNCHEN - Der Versicherungskonzern Allianz hat im vergangenen Jahr trotz höherer Schäden aus Naturkatastrophen mehr Gewinn gemacht. Dabei profitierte der Konzern von einer guten Entwicklung im Geschäft mit Lebens- und Krankenversicherungen. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende erhalten. Zudem plant der Versicherer ein neues Aktienrückkaufprogramm. Der Kurs der Aktie sank zum Start am Freitag um rund zwei Prozent.

ROUNDUP 2: BASF (ETR:BASFN) legt milliardenschweres Sparprogramm auf und plant Jobabbau

LUDWIGSHAFEN - Der scheidende BASF -Konzernchef Martin Brudermüller hinterlässt seinem Nachfolger ein schweres Erbe. Bei seiner letzten Präsentation der Jahreszahlen des weltgrößten Chemiekonzerns kündigte der 62-Jährige ein weiteres milliardenschweres Sparprogramm und erneuten Stellenabbau im Stammwerk Ludwigshafen an. Der größte Produktionsstandort im BASF-Konzern soll neu aufgestellt werden, sagte Brudermüller am Freitag in Ludwigshafen. Nach frühen Kursgewinnen von bis zu vier Prozent drehte die Aktie ins Minus. Zuletzt lag der Kurs mit minus 1,63 Prozent bei 46,08 Euro.

ROUNDUP: Telekom will nach Umsatzrückgang noch profitabler werden

BONN - Die Deutsche Telekom (ETR:DTEGn) hat im vergangenen Jahr trotz Umsatzrückgangs einen Gewinnsprung hingelegt. Während unvorteilhafte Wechselkurseffekte und der Verkauf der Mehrheitsbeteiligung am Funkturmgeschäft auf den Erlös drückten, sorgte vor allem letzteres für das riesige Plus unter dem Strich. Für 2024 hat sich Konzernchef Tim Höttges große Ziele gesetzt: Sowohl der operative Gewinn als auch der freie Mittelzufluss sollen deutlich zulegen. Anleger zeigten sich im frühen Handel weniger begeistert: Die Telekom-Papiere rutschten zum Start um gut zwei Prozent ab.

ROUNDUP: Vorstandsumbau und Streikgefahr bei der Lufthansa (ETR:LHAG) - Aktie unter Druck

FRANKFURT/KÖLN - Bei der Deutschen Lufthansa wird überraschend fast die komplette Führung ausgewechselt. Gleich vier der sechs Vorstände verlassen den Konzern nahezu gleichzeitig. Zudem streicht der Aufsichtsrat einen Vorstandsposten ganz. Nur der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr und der bisherige Personalvorstand Michael Niggemann bleiben. Außerdem droht der Fluggesellschaft ein Streik des Kabinenpersonals - und damit wohl erneut zahlreiche Flugausfälle. Die Lufthansa-Aktien gaben daraufhin am Freitag deutlich nach.

ROUNDUP 2: Hensoldt (ETR:HAGG) enttäuscht mit Prognose - Aktie Schlusslicht im MDax

TAUFKIRCHEN - Der Rüstungselektronikkonzern Hensoldt rechnet angesichts der zunehmenden Kriege und Konflikte in der Welt auch im laufenden Jahr mit weiterem Wachstum. Beim Umsatz peilt Hensoldt für 2024 circa zwei Milliarden Euro an, wie der MDax-Konzern am Freitag in Taufkirchen mitteilte. Analysten hatten sich im Schnitt mit fast 2,2 Milliarden aber mehr erhofft. Von den Erlösen sollen 19 bis 20 Prozent als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) hängen bleiben. Außerdem soll der Auftragseingang im Vergleich zum Umsatz deutlich schneller zulegen. Die Aktie verlor in der Spitze fast neun Prozent.

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ROUNDUP: Vitesco (ETR:VTSCn) verdient vor Schaeffler-Übernahme überraschend viel

REGENSBURG - Der Autozulieferer Vitesco hat zum Jahresende deutlich mehr im Tagesgeschäft verdient als erwartet. Allerdings bremste die schwache Branchenstimmung um Elektroautos die Geschäfte der erklärten Zukunftssparte mit Komponenten für den Elektroantrieb, wie die Regensburger am Freitag mitteilten. Auch bei den Aufträgen lief es für Vitesco nicht mehr ganz so gut wie in dem in dieser Hinsicht starken Vorjahr. Die Aktie legte zu. Vitesco steht kurz vor der Übernahme durch den Branchenrivalen Schaeffler (ETR:SHA_p) .

ROUNDUP 2: Solarhersteller Meyer Burger (SIX:MBTN) plant Schließung von Werk in Sachsen

FREIBERG - Zunächst waren es Drohungen, jetzt ist es offiziell: Das Solarunternehmen Meyer Burger will sein Werk im sächsischen Freiberg schließen. Die Schließung solle schrittweise erfolgen, teilte das Schweizer Unternehmen am Freitag mit. Zunächst werde die Produktion in der ersten Märzhälfte eingestellt. Davon verspreche sich das Unternehmen erhebliche Einsparungen ab April. Die Schließung soll dann Ende April in Kraft treten.

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