dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 19.07.2023 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 19.07.2023 15:20

Aktualisiert 19.07.2023 15:30

Gewinn von Goldman Sachs (NYSE:GS) bricht ein - Weniger Erträge und Abschreibungen

NEW YORK - Rückläufige Erträge und hohe Abschreibungen haben der US-Investmentbank Goldman Sachs im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Gewinn von gut 1,2 Milliarden US-Dollar (knapp 1,1 Mrd Euro) und damit 58 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Geldhaus am Mittwoch in New York mitteilte. Die Gebühreneinnahmen im Investmentbanking brachen um ein Fünftel ein, die Erträge im Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen sogar um ein Viertel. Auch der Zinsüberschuss schrumpfte etwas. Außerdem schrieb die Bank fast eine Milliarde Dollar auf Immobilien und auf Plattformen für das Privatkundengeschäft ab.

ROUNDUP: Wacker Chemie (ETR:WCHG) senkt Prognosen wegen schwacher Nachfrage

MÜNCHEN - Nach den Konkurrenten Lanxess (ETR:LXSG) , Clariant (AS:DSMN) , Evonik (ETR:EVKn) und BASF (ETR:BASFN) hat es nun auch Wacker Chemie erwischt: Der Chemiekonzern muss nach einem schwachen zweiten Quartal deutliche Abstriche bei seinen Jahreszielen machen. Die Aktie gab am Mittwoch um gut zwei Prozent nach.

ROUNDUP/Kreise: Ölkonzern Adnoc erhöht Offerte für Covestro (F:1COV) - Aktie gibt nach

LEVERKUSEN - Der Übernahmepoker um Covestro könnte in eine neue Runde gehen. Informierten Personen zufolge erhöht der Ölkonzern Abu Dhabi National Oil (Adnoc) sein Gebot für den Dax-Konzern auf 57 Euro je Aktie, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstagabend berichtete. Damit würde der Konzern rein rechnerisch mit gut elf Milliarden Euro bewertet. Adnoc hatte laut früheren Berichten zuvor rund 55 Euro je Aktie geboten. Diese informelle Offerte habe Covestro als zu niedrig abgelehnt, aber prinzipiell Gesprächsbereitschaft signalisiert. Sowohl Covestro als auch Adnoc wollte sich am Dienstag auf Bloomberg-Anfrage nicht äußern.

ROUNDUP: EU-Automarkt erholt sich - Im Juni mehr E-Autos als Diesel abgesetzt

BRÜSSEL - Der Autoabsatz in der Europäischen Union hat sich im ersten Halbjahr deutlich von der Schwäche im Jahr 2022 erholt. Im Juni setzte sich der Aufwärtstrend der vorangegangenen Monate fort. So wurden gut eine Million Pkw neu zugelassen und damit 17,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Für die erste Jahreshälfte steht damit ein Zuwachs von 17,9 Prozent auf gut 5,4 Millionen Wagen zu Buche. Einen Meilenstein gab es bei den E-Autos: Im Juni wurden erstmals mehr Wagen mit reinem Elektroantrieb zugelassen als Diesel-Fahrzeuge.

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ROUNDUP: Diagnostikleister Stratec (ETR:SBSG) senkt Ziele - Aktie bricht ein

BIRKENFELD - Die sinkende Nachfrage bei seinen Kunden macht dem Diagnostikspezialisten Stratec weiter schwer zu schaffen. Das erste Halbjahr lief schwächer als befürchtet, das Management senkt deshalb seine ohnehin schon vorsichtige Umsatz- und Gewinnprognose weiter ab. Zwar verspricht der Konzern für die zweite Jahreshälfte etwas Besserung, doch fallen die neuen Ziele schlechter aus als von Analysten bisher erwartet. An der Börse gab es deshalb am Mittwochmorgen lange Gesichter. Die im SDax notierte Aktie brach in der Frühe erdrutschartig ein.

Hypoport (ETR:HYQGn) sieht erste Stabilisierungszeichen am Immobilienmarkt

BIRKENFELD - Nach dem Einbruch am Immobilienmarkt infolge des Zinsanstiegs beobachtet der Finanzdienstleister Hypoport inzwischen erste Anzeichen einer Stabilisierung. Der Wert der auf seiner Plattform vermarkteten Immobilien sei im vergangenen Quartal um fünf Prozent auf 2,5 Milliarden Euro geklettert, teilte Hypoport am Mittwoch in Birkenfeld mit. Auf der Kreditplattform Europace betrug das Transaktionsvolumen im zweiten Quartal 16 Milliarden Euro und sank damit gegenüber dem ersten Quartal 2023 um 5 Prozent.

ROUNDUP: ASML (AS:ASML) steigert die Marge und setzt sich höhere Ziele - Aktie steigt

VELDHOVEN - Der Chipausrüster ASML schraubt trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds seine Umsatzprognose nach oben - wenn auch nur in geringem Maß. Wegen eines hohen Auftragsbestands toppte der Konzern im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten. Wann die Erholung auf den Märkten einsetze, bleibe unklar, sagte der Konzernchef Peter Wennink. Ein deutliches Plus bei den Auftragseingängen deutet sich aber bereits an.

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