dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.05.2022 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 11.05.2022 15:19

Aktualisiert 11.05.2022 15:30

ROUNDUP 2: US-Regierung stellt sich bei Glyphosat-Klagen gegen Bayer (ETR:BAYGN) - Kursminus

WASHINGTON - Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat im US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat einen Rückschlag erlitten. Die US-Regierung riet dem Supreme Court am Dienstag (Ortszeit) von der Annahme eines wegweisenden Falls ab. Die Regierung wird dabei durch den sogenannten Solicitor General vor dem obersten Gericht im Land vertreten. Das Verfahren könnte Signalwirkung für viele weitere US-Klagen haben. Für den Leverkusener Konzern hängen davon milliardenschwere Rechtsrisiken ab.

ROUNDUP 2: Thyssenkrupp (ETR:TKAG) erhöht nach überraschend gutem Quartal Prognose

ESSEN - Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und erhöht die Prognosen für seine operativen Kennziffern. So profitiert das Unternehmen von höheren Preisen im Materialhandel sowie im Stahlgeschäft, wie Thyssenkrupp am Mittwoch in Essen mitteilte. Dadurch hätten Belastungen insbesondere in den auto- und komponentenbezogenen Geschäften durch steigende Vormaterial-, Logistik- und Energiekosten sowie die Verschärfung der Lieferkettenprobleme bislang mehr als ausgeglichen werden können. Auch trägt der Restrukturierungskurs weitere Früchte.

ROUNDUP: Debakel bei US-Hedgefonds kostet Allianz (ETR:ALVG) 5,6 Milliarden Euro

MÜNCHEN - Die Verluste von Großanlegern in den USA kosten den Versicherer Allianz nach derzeitigem Stand rund 5,6 Milliarden Euro. Im ersten Quartal legte der Konzern weitere 1,9 Milliarden Euro zurück, wie er überraschend am Mittwoch in München mitteilte. Das Geld ist für die Entschädigung der Investoren bestimmter Hedgefonds und die Einigung mit den US-amerikanischen Aufsichtsbehörden vorgesehen. Im Jahresabschluss für 2021 hatte die Allianz bereits eine Belastung von 3,7 Milliarden Euro verbucht. Der Vorstand geht jetzt davon aus, dass die Rückstellungen die finanziellen Risiken für den Konzern insgesamt abdecken.

ROUNDUP 2: Teure Energie und Corona schmälern Geschäfte bei Continental (ETR:CONG)

HANNOVER - Ein schwieriger Jahresstart mit Ukraine-Krieg, teurer Energie, neuen Lieferproblemen und Corona-Lockdowns in China hat den Gewinn von Continental um fast die Hälfte abrutschen lassen. Der Autozulieferer musste im ersten Quartal deutlich Federn lassen - in seinem Reifengeschäft und teils auch in der Maschinenbausparte lief es dagegen besser. Unter dem Strich sank das Nettoergebnis um 45 Prozent auf 245 Millionen Euro, wie die Hannoveraner am Mittwoch mitteilten. Zur Begründung nannten sie die diversen Krisen und Konflikte, die zurzeit auch auf die globale Autokonjunktur drücken.

ROUNDUP 2: Gamesa beschert Siemens Energy (ETR:ENR1n) Verluste - vorsichtigerer Ausblick

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MÜNCHEN/BERLIN - Zum vierten Mal in Folge verdirbt die spanische Windkrafttochter Gamesa dem Energietechnik-Konzern Siemens (ETR:SIEGn) Energy das Quartalsergebnis. Nach roten Zahlen wird das Unternehmen für das Geschäftsjahr (per Ende September) vorsichtiger. Umsatz und operatives Ergebnis dürften nun am unteren Ende der bisher angegebenen Prognosespannen ausfallen. Und unter dem Strich erwartet das Management um Konzernchef Christian Bruch nun anhaltend hohe Verluste.

ROUNDUP: K+S (ETR:SDFGn) geht von weiter robuster Nachfrage aus - Aktie fällt aber

KASSEL - Der Düngerkonzern K+S rechnet trotz hoher Preise für Kalidünger mit einer weiterhin robusten Nachfrage. "Die Landwirte verdienen auch sehr gut, trotz der hohen Kalipreise", sagte Unternehmenschef Burkhard Lohr am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen. Zudem mache Kali nur einen kleinen Teil der Kosten von Landwirten aus, bei gleichzeitig teils historischen Höchstständen für landwirtschaftliche Produkte. In diesem Umfeld steigerte der MDax -Konzern Umsatz und operatives Ergebnis zum Jahresstart deutlich. Der erst im April zum zweiten Mal angehobene Jahresausblick wurde bestätigt. Die bis Mitte April stark gelaufene Aktie geriet dennoch unter Druck. Analysten monierte teils die Absatzentwicklung.

ROUNDUP 2: Eon (ETR:EONGn) verdient wegen hoher Strompreise weniger - Aktie stark bewegt

ESSEN - Der Energiekonzern Eon ist mit einem Ergebnisrückgang ins neue Jahr gestartet. Das deutsche Netzgeschäft konnte im ersten Quartal zwar zulegen, dies wurde jedoch durch negative Effekte in anderen Ländern mehr als aufgezehrt. Unter anderem gab es Belastungen durch höhere Beschaffungskosten, die erst zu einem späteren Zeitpunkt an die Kunden weitergegeben werden können, wie der Konzern am Mittwoch in Essen mitteilte. Der Vorstand bestätigte seine Jahresziele für 2022. Von Finanzchef Marc Spieker hieß es: "Wir sind trotz der Herausforderungen im ersten Quartal auf Kurs."

ROUNDUP 2: Brenntag (ETR:BNRGn) startet mit Ergebnis- und Umsatzsprung ins neue Jahr

ESSEN - Der Chemikalienhändler Brenntag ist dank einer guten Nachfrage mit einem Umsatzsprung in das Jahr gestartet. Zudem verdiente das Unternehmen deutlich mehr. Brenntag habe trotz der außergewöhnlich herausfordernden Marktbedingungen die besten Ergebnisse eines Quartals in der Firmengeschichte vorgelegt, sagte Unternehmenschef Christian Kohlpaintner am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Dazu hätten beide Geschäftsbereiche beigetragen. Das Unternehmen habe die teils erheblichen Preissteigerungen auf der Beschaffungsseite bei gleichbleibender Lieferfähigkeit weitergeben können. Die Aktie legte zuletzt 1,8 Prozent auf 68,36 Euro zu.

ROUNDUP: Commerzbank (ETR:CBKG) bekräftigt Ziele und stellt weiter Dividende in Aussicht

FRANKFURT - Die Commerzbank sieht sich für wirtschaftliche Unwägbarkeiten infolge des Ukraine-Krieges gerüstet und hält an ihren Zielen fest. "Unter dem Strich rechnen wir weiterhin mit einem Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro", bekräftigte Vorstandschef Manfred Knof am Mittwoch auf der online stattfindenden Hauptversammlung. Nach Einschätzung Knofs dürfte sich der Ukraine-Krieg vor allem belastend auf das Firmenkundengeschäft auswirken. Die direkten Belastungen für das Institut seien dagegen vergleichsweise gering.

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